Sehenswertes

Altstadt und Festungsanlagen von Havanna

Stadt Trinidad und Zuckerfabriken im Valle de los Ingenios

Burg San Pedro de la Roca in Santiago de Cuba

Nationalpark Desembarco del Granma

Kulturlandschaft Viñales-Tal

Archäologische Landschaft der ersten Kaffeeplantagen im Südosten Kubas

Alexander von Humboldt-Nationalpark
Der im Osten Kubas gelegen Nationalpark umfasst die vier östlichsten Provinzen Holguín, Granma, Santiago de Cuba und Guantánamo. Das Gebiet schützt viele wichtige Ökosysteme zu Land (68.890 ha) und zu Wasser (2.250 ha), wie die Küste mit ihren Mangroven und vorgelagerten Korallenriffen, die küstennahen Trockenwälder und die höher gelegenen und niederschlagsreichen Regenwälder mit dem 1.168 Meter hohen Gipfel des "El Toldo".

Historisches Stadtzentrum von Cienfuegos

Cementero Cristóbal Colón/ Friedhof Christoph Kolumbus/ Havanna
Dieser Friedhof zählt mit seinen rund 800.000 zum Teil sehr prunkvollen Grabstätten mit zu den größten in ganz Lateinamerikas. Der spanische Architekt Calixto de Loira entwarf den Friedhof, der zwischen 1871 und 1886 erbaut worden ist. Heute sind hier bekannte Persönlichkeiten begraben, wie der General des Unabhängigkeitskrieges Máximo Gómez, Celia Sánchez und der Schachweltmeister José Capablanca.

Puente Río Yayabo/ Brücke am Yayabo- Fluß/ Sanctí Spíritus
Die fünfbögige aus Stein erbaute Brücke wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut und es ist die einzige koloniale Steinbrücke, die noch auf Kuba existiert.

Festung El Morro (Castillo de los Tres Reyes del Morr)/ Havanna
Die Festung ist das Wahrzeichen der Stadt. 1563 baute man die ersten militärischen Strukturen zum Schutz gegen Piraterie, 1589 entwarf der italienische Ingenieur die heutige Festung. Die Fertigstellung dauerte 40 Jahre. Die Mauern sind ca. drei Meter dick und konnte 1000 Mann fassen.

El Castillo de la Real Fuerza/ Havanna
Das Castillo ist das älteste Festungsbauwerk der Stadt. Es entstand zwischen 1565 und 1583. Die Festung thront gegenüber der Altstadt auf einem Hügel. Damals befand sich dort das Hauptquartier des spanischen Kolonialgouvernements. Die Mauern sind sechs Meter dick und die Turmglocke läutete bei Feuer, Unwetter und Piratenangriffen. Heute ist hier das Militärmuseum beheimatet.

Castillo el Morro/ Santiago de Cuba
Die Festung wurde 1664 nach einem Angriff des englischen Piraten Henry Morgen wiedererbaut. Sie liegt am Anfang der Bucht von Santiago de Cuba auf einem hohen Felsen, von dort hat man einen fantastischen Blick auf die Karibische See und das Bergland der Sierra Maestra. Heute kann man unter anderen noch den Schrägaufzug, mit dem das Schießpulver aus dem Kellermagazin zu den Geschützen fahren wurde und eine stattliche Anzahl von Kanonen besichtigen.

Nachtclub La Tropicana/ Havanna
Seit 1931 besteht der größte Nachtclub der Welt. Die Tropicana verfügt über eine ganz besondere Ausstrahlung, die wohl einzigartig sind. Noch immer existiert die Originalbepflanzung des damaligen Gründers. Über 200 Tänzer und Tänzerinnen sind hier unter Vertrag, alle berühmten kubanischen Musiker sind hier aufgetreten.

Palacio del los Capitanes Generales/ Havanna
Der Palacio ist einer der schönsten Barockbauten Havannas aus dem 18. Jahrhundert. Erst diente das Gebäude als Wohnhaus der spanischen Generalkapitäne, danach war es Präsidentenpalast und 1917 wurde es zum Rathaus. Das Marmorportal mit seinen korinthischen Säulen stammen von einem italienischen Bildhauer und der Innenhof mit seinen Arkaden und Balkonen ist ein typisches Beispiel für die für die barocke Bauweise. Das Straßenpflaster vor dem Haus ist nicht aus Stein, sondern aus Holz, damit das Rattern der Kutschräder die Siesta der damaligen Bewohner nicht störte.

Palacio Guasch/ Pinar del Río
Dr. Guasch gab 1914 den Bau des Hauses in Auftrag mit der Auflage sämtliche architektonische Stile dort zu vereinigen. Daraus wurde wohl der skurrilste Bau auf Kuba- das Sinnbild des Ekletizismus.

Fábrica de Ron Caney y Vicinity/ Santiago de Cuba
Die Fabrik, die 1868 von der Barcadí- Familie gebaut worden ist, ist die älteste Rumfabrik Kubas. 1959 wurde sie verstaatlicht und stellt jetzt unter anderen die Rummarken Caney und Ron Matusalem her. Das Lagerhaus umfasst 42.000 Fässer, von denen manche vor 15 Jahren abgefüllt worden sind.

Valle Vinales/ Pinar del Río
Dieses fruchtbare Tal mit seinem rotbraunen Erde, in dem sich die Mogotes (Karstfelsen) erheben liegt im Westen der Insel. Nach dem Regen im Sommer steigen dichte Wolken vom Boden auf und hüllen das Tal in einen geheimnisvollen Nebel.

Cueva de Santo Tomás/ Viñales
Die Höhlen von Santo Tomás sind die größten von ganz Kuba. Bisher sind nur 50 km erforscht.

Cueva de Caleta Grande/ Isla de Juventud
In den beiden Höhlen sieht man gut erhaltene Felsenzeichnungen, die aus der Zeit der Taínos, de Ureinwohner Kubas, stammen. Die Cueva de Punta del Este ist mit rund 200 Zeichnungen bedeckt und gilt als die "Sixtinische Kapelle" unter den Höhlenmalereien.

Jardín Botánico de la Soledad/ Botanischer Garten/ Cienfuegos
Dieser Botanische Garten gehört mit zu den bedeutendsten in Lateinamerika. Auf 94 ha großen Fläche kann man bis zu 2000 Pflanzenarten, darunter 89 Gummibaumarten, 23 verschieden Spezies von Bambus und 400 Kakteenarten besichtigen.

Valle de los Ingenios/ Trinidad
In dem üppig grünen Tal standen einmal 59 Zuckermühlen, heute gibt es nur noch zwei Haziendas (Iznaga und Guachinango), die man besuchen kann um eine Ahnung des damaligen Reichtums zu bekommen.

Nationalpark Santo Domingo/ Sierra Maestra- Bayamo
Der Nationalpark liegt mitten in der Sierra Maestra mit schönen Regenwäldern, die verwunschene Pfade verstecken. Früher hatte hier Fidel Castro mit seinen Rebellen sein Hauptquartier, welches man heute noch besuchen kann. Außerdem kann man den höchsten Berg Kubas besteigen, den Pico Turquino mit 1972 m.

Nationalpark Baconao/ Santiago de Cuba
Der gesamte Park wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt, so dass der gesamte artenreiche Baumbestand unter Naturschutz steht. Im Frühjahr kommen Tausende von Krabben aus den Bergen zur Küste um ihre Eier zu legen. Im Mai ziehen dann die unzähligen kleinen blauen Krabben zum Meer.

Archipiélago de Camagüey
Diese faszinierende Inselwelt mit rund 400 Inselchen erstreckt sich nördlich der Provinzen Camagüey und Ciego de Ávila. Dieses Naturparadies mit der reichen Flora und Fauna, teilen sich 200 verschiedene Vogelarten mit Leguanen, 20 Meeressäugerarten, Krustentieren, Pelikane, Flamingos und der weiße Reiher.

Jardines de la Reina/ Gärten der Königin
Die Cayos, die an der Südküste der Provnzen Ciego de Ávila und Camgüey liegen wurden zum Nationalpark erklärt. Der kommerzielle Fischfang ist hier verboten, wodurch sich eine reichhaltige Unterwasserfauna erhalten konnte. Das Korallenriff am Rand der Inselkette ist mit eines der größten der Welt, hier gibt es sogar zahme Haie.

Ausgehen

Das ausgiebigste Nachtleben hat Havanna zu bieten. In Cabarets wie dem berühmten Tropicana werden tänzerische Spitzenleistungen geboten. Sehenswert sind auch die Shows in den großen Hotels. Auch sollten Sie sich eines der temperamentvollen Salsakonzerte nicht entgehen lassen, die häufig im "La Cecilia" oder "Cafe Cantante" stattfinden. Ein Besuch in den traditionellen Musiklokalen, der "Casa del la Trova" in Santiago de Cuba oder Trinidad mit der variantenreichen Son-Musik bringt Sie zu den Wurzeln der Cubanischen Salsa. Auf keinen Fall versäumen sollten Sie eine afro-cubanische Nacht! Die afrikanischen Rhythmen lassen ganz klar den Ursprung aller Cubanischer Musik erkennen. Nicht zuletzt haben aber auch Kino, Theater, Konzerte und Ballett ihren festen Platz im kulturellen Leben Cubas. Die aktuellen Veranstaltungen erfragen Sie am besten in Ihrem Hotel.
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Landschaften

Die Landschaft der Insel ist reizvoll, überraschend und vielfältig. Das Bild ist geprägt von weiten Ebenen und wenigen Hügeln.

Der höchste Berg dort ist der 1.947m hohe Pico Turquino. Der Westen Cubas schließt mit der Cordillera de Guaniguanico, die bis auf 653m Höhe geht; im südlichen Mittelteil der Insel erhebt sich die Sierra del Escambray.. Der höchste Gebirgszug ist die Sierra Maestra, die kurz vor dem östlichen Küstenzipfel ausläuft.

Die cubanischen Flüsse sind kurz und flach. Sie verlaufen oftmals unterirdisch und münden zum teil auch unterirdisch ins Meer. Auf den Hochebenen wachsen Kakteen und genügsame Dornbüsche. Doch überall, wo der Boden ein wenig mehr Nährstoffe trägt, wachsen die prächtigen cubanischen Königspalmen, die bis zu 40 Meter hoch werden Weitere Beispiele für die phantastische Flora sind der Jagüey mit seinen üppig herunterhängenden Luftwurzeln oder auch der leuchten rot blühende Flammenbaum.


Naturparks

Die Natur gehört zu den wertvollsten Schätzen der Insel und so wird ihr Schutz und Erhalt sehr ernst genommen. Der Baconao-Park bei Santiago de Cuba ist ein, auch von vielen Cubanern gern besuchtes, Erholungsgebiet mit Botanischem Garten, Aquarium und anderen Attraktionen. Wegen seiner vielfältigen Vegetation wurde der Park von der UNESCO als "Reservat der Biosphäre" eingestuft.

Ein anderes natürliches Reservat ist die wildromantische Peninsula de Zapata mit dem Naturpark Montemar, der als größtes zusammenhängends Feuchtgebiet der Karibik gilt. Zahllose Wasservögel, Säugetiere, Reptilien und Amphibien finden hier noch ideale Lebensbedingungen. Zwischen Havanna und Pinar del Rio liegt die Bergregion Soroa.

Neben dem berühmten Orchideengarten lockt besonders der beeindruckende Regenbogenwasserfall. Der Humboldt-Nationalpark, der sich ganz im Osten der Insel über rund 59.000 ha erstreckt, bietet noch einigen Pflanzen und Tieren, die man nirgendwo sonst findet, unberührte Heimat. Hier ist geplant, geführte Wanderungen durch das geschütze Gebiet anzubieten.


Sport

Die Bedingungen für sportlichen Urlaub sind auf Cuba hervorragend. Insbesondere lässt sich Wassersport aller Art sowohl für Anfänger als auch für Profis betreiben. Zum Tauchen und Schnorcheln finden Sie in den Gewässern Cubas ideale Bedingungen: mehr als 5.000 km Küstenlinie mit unzähligen Korallenriffen in oft glasklarem, angenehm temperierten Wasser.
In den letzten Jahren sind viele Tauchbasen entstanden oder ausgebaut worden, einige sogar unter Deutscher Leitung. Die beliebtesten Tauchgebiete sind bei den karibischen Trauminseln Cayo Largo und der Isla de la Juventud sowie bei den Inseln Cayo Coco und Cayo Guillermo und an der Playa Santa Lucia zu finden. Außerdem finden Sie gut ausgebaute Zentren in Varadero, dem wichtigsten Tourismus- und Wassersportzentrum, in Guardalavaca an der Nordküste Cubas und an der Südküste in María la Gorda, an der Playa Giron, am Strand Rancho Luna bei Cienfuegos, an der Playa Ancon bei Trinidad und an den Stränden bei Santiago de Cuba.An den Stränden aller größeren Touristenzentren gibt es Wassersportbasen, die Tauchausrüstungen, Surfbretter, Jetskis, Kanus, Katamarane und Segelboote verleihen. Auch kann man dort Tauch-, Surf- oder Segelunterricht nehmen. Einige große Hotels verfügen über eigene Tennisplätze, die aber auch von Gästen anderer Hotels gebucht werden können.
Sie möchten Golf spielen? Kein Problem, auch Freunde des Golfsports kommen auf Cuba zum Zuge.

Zigarren

Aus Cuba kommen die wohl bekanntesten und besten Zigarren weltweit.
Bei der Herstellung der Zigarren ist Qualität das oberste Gebot. Deshalb sind die echten Havannas, mit den bekannten Markennamen Cohiba, Montecristo, Partagas, H.Upman oder Romeo y Julieta und dem Qualitätssiegel "Hecho en Cuba totalmente a mano" auch in Cuba nicht ganz billig. Die günstigsten Bedingungen für die empfindlichen Tabakpflanzen sind die Schwemmlandböden entlang der Flüsse bei Pinar del Rio, n den Provinzen Villa Clara, Ciego de Avila, Holguin und Bayamo. Die Tabakfelder und Trockenschuppen für die Tabakblätter, die im März geerntet werden, prägen das Landschaftsbild. Der Besuch einer Tabakfabrik ist auch für Nichtraucher ein Genuß, denn man spürt die Atmosphäre des traditionellen Handwerks und genießt den herben Duft der getrockneten Blätter. Immer wieder bekommt man auf den Straßen "echte" Havannas zu Tiefstpreisen angeboten, die angeblich auf unbekannten Wegen aus den Fabriken geschmuggelt wurden. Hier sollten Sie vorsichtig sein. Es handelt sich meist um Fälschungen, die der Kenner sofort an Qualität und Geschmack erkennt.