Sehenswertes

Die Hauptstadt Thimphu liegt 2400 m über dem Meer und wirkt eigentlich eher wie ein großes, weitläufiges Dorf. Durch das fruchtbare Tal fließt der Wang Chu.

Der Tashichhodzong-Palast ist das wichtigste Verwaltungs- und Religionszentrum des Landes. Der Palast hat 100 große Säle, in denen alle Ministerien, der Nationalversammlungssaal, der Thronsaal des Königs und das größte Kloster des Landes untergebracht sind. Das Kloster ist die Sommerresidenz des Je Khempo und 2000 seiner Mönche. Das jährliche Thimphu-Festival wird im Vorhof direkt vor der Halle der Nationalversammlung abgehalten. Im Handicraft-Emporium kann man wunderschöne handgewebte Andenken und Kunstgewerbeartikel erwerben.

Die Kleinstadt Phuntsholing ist nicht nur ein Handels- und Industriezentrum, sondern auch das Tor nach Bhutan. 5 km außerhalb der Stadt liegt das Kharbandi-Kloster. Bhutanesische Briefmarken, die bei Sammlern sehr begehrt sind, kauft man am besten bei der Philatelistischen Behörde, die hier ihre Hauptniederlassung hat. Das erste und einzige Kaufhaus des Landes befindet sich ebenfalls in Phuntsholing.

Punakha war einst die Hauptstadt des Landes. Die Stadt liegt nicht sehr hoch und genießt ein verhältnismäßig mildes Klima. Im Punakha-Dzong-Kloster kann man den Machin-Lhakhag-Tempel besichtigen, in dem das Grabmal des Ngawang Namgyal liegt, der Bhutan vereinigte.

Tongsa ist der traditionelle Sitz der königlichen Familie. Vom Dzong (einem befestigten Kloster) aus hat man einen herrlichen Panoramablick über das Flusstal.

Das Manas Game Sanctuary (Wildreservat) im südöstlichen Bhutan ist die Heimat zahlreicher Wildtierarten. Für den Besuch des Reservats ist eine Sondergenehmigung erforderlich.

Im Paro-Tal kann man das Takstang (»Tigernest«)-Kloster bewundern, das förmlich an der Felswand einer 900 m tiefen Schlucht zu kleben scheint.

Weiter bergauf liegt die Ruine des befestigten Klosters Drukgyul Dzong, das 1954 leider durch ein Erdbeben zerstört wurde. Von hier aus wurde Bhutan gegen die Angriffe der Tibetaner verteidigt.

Im Paro Wachturm ist heute das Nationalmuseum untergebracht. Vom 3100 m hohen Dochu-La-Pass ist die Aussicht auf die Berge des östlichen Himalayas atemberaubend.

Bumthang ist der Ausgangspunkt Reisen durch die Dörfer der Region. Im Distrikt Wangdiphodrang werden Schiefergravierungen und Flechtarbeiten aus Bambus hergestellt.