Geschichte

Die Geschichte der Fidschi-Inseln reicht bis 3000 Jahre weit zurück. Vermutungen zufolge stammten die Ureinwohner aus Südostasien und immigrierten von dort aus auf die Inseln. Ein Teil der europäischen Bevölkerung siedelte sich seit dem Jahr 1860 dort an und erzielte Einkommen durch den Anbau von Baumwolle. Am 10. Oktober 1974 wurde der Inselstaat zur Kronkolonie ernannt. Anschließend siedelten sich zahlreiche Unternehmen aus Australien und England auf den Inseln an und erzielten beträchtliche Einkünfte aus dem Anbau von Zuckerrohr. Aufgrund dieses ökonomischen Aufschwungs wurden mehr und mehr Menschen der indischen Bevölkerung als Arbeiter eingesetzt. Sehr bedeutsam war der Inselstaat Fidschi für die Alliierten während des 2. Weltkrieges, da die Inseln eine wichtige Versorgungsstation darstelle, auf denen Waffen und weitere Kriegsgeräte gelagert wurden. Im Jahr 1970 wurde Fidschi als unabhängig deklariert und wurde Mitglied der Vereinten Nationen. Erster Premierminister von Fidschi wurde Sir Kamisese Mara, Queen Elizabeth II war Staatsoberhaupt. Seit dem Jahr 1987 ist der Inselstaat eine unabhängige Republik mit der Hauptstadt Suva. 2009 wurde Fidschi aus der Gemeinschaft der Vereinten Nationen ausgeschlossen, da der Commonwealth of Nations bis heute demokratische Wahlen auf Fidschi fordert. Dieser Forderung ist Fidschi bis heute nicht nachgekommen.