Beste Reisezeit für Chile

Angesichts der enormen Variabilität an klimatischen Verhältnissen können verschiedenen Regionen in Chile während des ganzen Jahres bereist werden.

Die Temperaturen sind in Nord- und Zentralchile vor allem in den Monaten Oktober bis April attraktiv. Die Monate Mai bis September sind in Zentralchile dagegen eher kühl und feucht.

Je weiter man sich in Chile nach Süden bewegt, desto weiter sinken Durchschnittstemperaturen. Damit verkürzt sich auch die angenehme Reisezeit. In Patagonien/Feuerland sind die Monate Dezember bis Februar als Hauptreisezeit zu empfehlen, in der restlichen Zeit ist das Wetter eher unangenehm: regnerisch und kalt.

Chile weist eineenorme Ausdehnung von Norden nach Südenauf. Chile erstreckt sich vom 17. bis 56. Grad südlicher Breite, ist aber nur rund 180 Kilometer breit. Zusammen mit denextremen Höhenunterschieden, die sich durch die Anden und die Küstenkordilleren ergeben, sind dies die Voraussetzungen für die unterschiedlichsten Klimazonen, die die Reisezeit beeinflussen.

Der Humboldtstrom, eine kalte Meeresströmung aus der Antarktis beeinflusst das Klima. Der Humboldtstrom fließt entlang der gesamten chilenischen Küste und sorgt nicht nur für niedrige Wasser-, sondern auch für vergleichsweise kühle Lufttemperaturen.

Auf den Osterinseln herrscht subtropisches Klima mit Tiefsttemperaturen von rund achtzehn Grad im Juli und August und Höchsttemperaturen von 28 Grad C im Februar. Regen fällt vor allem von Juni bis August, durchschnittlich 1.200 Millimeter pro Jahr.

Die trockenste Region der Erde befindet sich ebenfalls in Chile. In der durch die Anden und das Küstengebirge geschützten Atacama-Wüste fällt im Jahresdurchschnitt ein Millimeter Niederschlag. Diese Trockenheit führt dazu, dass selbst die über 6.000 Meter hohen Berge gletscherfrei sind.

In Zentralchile findet man ein mediterranes Klima vor mit deutlichen Unterschieden im Jahresverlauf.Im Sommerliegen die Durchschnittstemperaturen im quasi niederschlagsfreien Januar und Februar bei 18 Grad, im Juli bei 7,5 Grad C. Im Juli und August regnet es rund 250 Millimeter pro Monat.

Im Süden ist das Klima gemäßigt ozeanisch mit starkem Steigungsregen im Westen. Die Temperaturen steigen im Sommer nicht über 16 Grad. Im chilenischen Teil Patagoniens ist das Klima feucht und kühl, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 4 und 12 Grad und gleichmäßig verteilten Niederschlägen.

Aufgrund des Humboldtstrom ist das Wasser an Chiles Küsten generell kalt und es bietet sich eher nicht zum Baden an.

Von Juni bis September ist in den Anden Skifahren gut möglich.