Sehenswertes in Bolivien

In der Hauptstadt angekommen, lädt die historische Altstadt Sucres (UNESCO Weltkulturerbe) mit ihren weißen Häusern als zu einer der wenigen urbanen Freuden ein, die das Land zu bieten hat. Hier vermischt sich Kultur mit Geschichte, kulinarisches mit musikalischem und vielen Eindrücken. Von hier kann man die Weite der „Salar de Uyuni“ aufsuchen. Ein gigantischer Salzsee, der ausgetrocknet mittlerweile als die höchstgelegene Salzwüste der Welt gilt.

Der Regierungssitz La Paz ist ebenfalls einen urbanen Besuch wert und bietet unter anderem das Coca Museum. La Paz ist eine ganz gute Basisstation für Ausflüge in die Gegend, zu Bergspitzen auf 5000 Meter Höhe, zu den alten Ruinen von Tiahuanaco etc. Beliebt ist die Fahrt nach Coroico auf der angeblich gefährlichsten Straße der Welt, z.B. mit dem Fahrrad. Die Straße wird auch als „Death Road“ bezeichnet.

Cochamba ist die drittgrößte Stadt Boliviens Füßen der Anden ist ebenfalls einen Besuch wert.

Das Erbe der bolivianischen Geschichte sind die Minen um die Stadt Potosi. Einst so bedeutend wie London, Paris oder Berlin liegt die Stadt am Fuße einer gigantischen aber dekorativ bewässerten Schutthalde, der durchaus Ausmaße der umliegenden Anden angenommen hat.

Ebenso einzigartig ist der Titicacasee im Süden des Landesmit der im See gelegenen Isla de la Luna . Er ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt und beherbergt auf unterschiedlichen kleinen Inseln Relikte der vergangenen Inkakulturen. Für Individualtouristen sind die Anden im Osten des Landes für ihre außergewöhnlichen Berggipfel bekannt.

Im Nationalpark Madidi liegt etwa 200k, von la Paz entfernt. Der Nationalpark erstreckt sich von den östlichen Ausläufern der schneebedeckten Anden-Kordillere bis in den westlichen Teil des tropischen Amazonas-Flussgebietes mit den Flüssen Río Madidi und Río Tuichi. Das Klima hier ist vielfältig und reicht von kaltem Wetter der Anden bis zum gemäßigten Klima im Flachland des Nordens.

Im Amazonasbecken liegt der Nationalpark „Noel Kempff Mercado“, der schon Sir Arthur Canon Doyle zu seinem Roman „The lost world“ inspirierte.

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Jesuitenmissionen der Chiquitos  - Wurde von Jesuiten zur Bekehrung der Chiquito- und Guaraniindianer gegründet. Die zehn so genannten Reduktionsdörfer boten Schutz für 2-3000 Indianer vor brasilianischen Sklavenhändlern.

Vorkolumbische Festung Samaipata

Copacabana - heißt eine tausendjährige Stadt, deren Geschichte als Zentrum der "Chiripa"-Kultur begann. Von dort kann man das südliche Himmels-Sternzeichen, das "Kreuz des Südens" außerordentlich gut sehen und daher rührt auch der Name der Stadt: "Sternenweg".