Beste Reisezeit für Kanada

Aufgrund der enormen geografischen Ausdehnung Amerikas gibt es eine Vielzahl klimatischer Ausprägungen in dem Land. Es gibt kein einheitliches Klima in Kanada und damit auch keine allgemeingültige beste Reisezeit.

Grundsätzlich ist die beliebteste Reisezeit der Sommer ist: Juni bis September. Ganz im Norden schrumpft die beste Reisezeit auf die Monate Juli und August zusammen.

Im Landesinnern kann es im Sommer vor allem im Süden sehr heiß werden können, während am Atlantik auch im Hochsommer mit kühleren Temperaturen gerechnet werden muss.

Skisaison in den Rocky Mountains ist natürlich während der Wintermonate (Skisaison von November bis April) möglich und auch Urlaub an der südlichen Pazifikküste ist im Winter durchaus möglich.

Im Norden sind ab September schon wieder die ersten Schneefälle möglich.  Andererseits kann man im Süden auch schon im März bis Mai mit angenehmen, wärmeren Temperaturen rechnen.

Der Herbst ist bekannt für seinen Indian Summer. Der beginnt hier früher als in den nordamerikanischen US- Neuenglandstaaten.

Es gibt in Kanada ein polares Klima im Norden, maritimes Klima, kontinentales Klima und kühl gemäßigtes Klima mit dementsprechend auch ganz unterschiedlich ausgeprägten Niederschlagsmengen und Durchschnittstemperaturen. Die Ausdehnung vom 42. bis 83. Breitengrad nördlicher Breite und die großen Unterschiede wie Pazifik, Atlantik, die Rocky Mountains und die Großen Seen sowie die enorme Landmasse sorgen für eine Facette an verschiedensten klimatischen Bedingungen.

Östlich der Rocky Mountains ist die Landfläche Kanadas den kalten Strömungen aus der Arktik ausgesetzt. So dass der Winter in den meisten Teilen des Landes sehr kalt ist.

Nur an der Pazifikküste im Westen der Rocky Mountains in British Columbia ist das Klima deutlich milder. Die Winter sind hier durch die Einflüsse des pazifischen Ozeans recht mild, die Sommer warm und es regnet das ganze Jahr über, am meisten in den Wintermonaten.

Im Rest des Landes sind die Winter im Allgemeinen lang, kalt und schneereich, die Sommer kurz. An der Ostküste ist es durch den Einfluss des Atlantiks (des Golfstroms) im Winter etwas milder als im kontinental geprägten Landesinneren,. Dagegen sind die  Sommer hier durch den kalten Labradorstrom aber auch deutlich kühler. Im Landesinneren können trotz der sehr nördlichen Lage im vergleichsweise kurzen Sommer unerwartet hohe Temperaturen erreicht werden, die Winter sind aber sehr lang und sehr kalt und schneereich.