Regionen und Geografie

Das Hochland

Der Hauptfläche des Landes wird von einem Hochlandblock gebildet, der vom Pazifik und Atlantik durch die Bergketten der Sierra Madre Occidental und der Sierra Madre Oriental begrenzt wird. Zwischen der Sierra Madre Occidental im Westen und der Sierra Madre Oriental im Osten steigt das Land von etwa 900 Metern bis auf eine Höhe von 3000 Metern an. Die Hochebene gliedert sich in mehrere Becken, die von Bergketten und Schluchten begrenzt werden

Das nördliche Hochland. Der nördliche Teil des Plateaus, Höhenlage zwischen 900 und 1200 Metern, macht 40% der Gesamtfläche Mexikos aus. Das Hochland ist geprägt von breiten Senken wie die Bolsones Mapimí und San Luis Potosí . Augrund von Sanddünen, Salzsteppen und Schwemmland, die das Hochland bedecken, ist diese Region unfruchtbar und nur dünn besiedelt. Bodenschätze: Blei, Eisen, Gold, Kohle, Silber, Ölschiefer, Quecksilber und Zink.

Das südliche Hochland. Das südliche Hochland besteht aus großen Talbecken, die durch Bergketten und Vulkangipfeln voneinander getrennt werden. Eine vulkanische Bergkette verläuft vom Westen , von der Sierra Volcánica , durch das Tal von Mexiko nach Veracruz an der Ostküste. Die höchsten Gipfel des Landes befinden sich in diesem Gebiet: Der Iztaccíhuatl mit 5286 m NN, der Nevado de Toluca mit 4575 m NN und der Matlalcuéyetl mit 4461 m NN. sowie die noch aktiven Vulkane Pico de Orizaba mit 5700m NN und der Popocatépetl mit 5452 m NN. Im südlichen Hochland leben 50 % der Gesamtbevölkerung des Landes. Das Land ist teilweise sehr fruchtbar und war schon in vorspanischer Zeit stark bevölkert.



Nordpazifische Region

Die Nordpazifikregion umfasst die Halbinsel Baja California ( 1250 km lang und 90 km breit) und die Ebene von Sonora bis an die Grenze zu den USA. Während die Halbinsel Baja California aus einer durchschnittlichen 1500 m hohen Bergkette besteht, ist das Festland von leichten Bergketten und flachen, breiten Tälern geprägt. Das ganze Gebiet ist sehr trocken und im Süden fruchtbarer als im Norden. Anbau: Baumwolle, Gemüse, Obst, Reis, Weizen und Zuckerrohr. Bodenschätze: Kupfer



Golfküste

Die Region ist gekennzeichnet durch zum größten Teil flache Landstriche mit leichten Hügeln , die eine Höhenlage von 200 m NN nicht überschreiten. Die Küste des Golf von Mexiko besteht aus Lagunen und Sümpfen , aber auch aus Stränden und Sandbänken mit kaum felsigen Abschnitten .Im schwülen tropischen Klima am Golf von Mexiko gedeiht eine bunte Vielfalt von Pflanzen. Ein großer Teil der Papayas, Mangos, Bananen und Ananas, die täglich frisch auf die Märkte des Landes kommen, wachsen hier.



Südmexiko

Das südliche Mexiko (Hochland von Chiapas, Sierra Madre del Sur und der Isthmo de Tehuantepec) , eine 1500 km lange und etwa 350 km breite gebirgige Region, umfasst das Gebiet unterhalb des Vulkangürtel bis an die Grenze zu Guatemala.

Sierra Madre del Sur: Die Sierra Madre del Sur, in deren gebirgigen Landschaft sich so gut wie keine ebenen Flächen befinden, grenzt im Süden an den Istmo de Tehuantepec, im Norden schließt sie an die Talebene des Rio Balsas an und endet schließlich am Vulkangürtel. Die Sierra Madre del Sur besteht aus tiefen und schmalen Tälern, die von zum größten Teil über 2000 m hohen Gebirgskämme umschlossen werden. Es gibt nur wenige Straßen, welche die Berge überqueren.

Hochland von Chiapas: Der größte Teil des Hochland von Chiapas liegt in Höhen von knapp 2000 Metern. Höchste Erhebung ist der Vulkan Tacana mit einer Höhe von 4093 m.

Isthmo de Tehuantepec. Der Isthmus von Tehuantepec, zwischen dem Hochland von Chiapas und der Sierra Madre del Sur gelegen ist der schmalste Landgrat Mexikos wo nur ca. 200 Kilometer den Golf von Mexiko vom Pazifik trennen. Diese Landenge bezeichnet auch den Übergang von Nord- nach Mittelamerika. Am Isthmus von Tehuantepec vereinigen sich die beiden Höhenrücken der Sierra Madre zu einer Bergkette die bis nach Südamerika reicht und in die Anden übergeht.

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