Sehenswertes

  • Nationalpark Tikal: Guatemala ist mit seinen über 3.000 archäologischen Stätten das wichtigste Zentrum der Maya-Forschung. Besonders beeindruckend sind die den Urwald überragenden Pyramiden von Tikal im Norden des Landes, welches von der Unesco zum Kultur- und Naturerbe der Menschheit ernannt wurde. Empfehlenswert ist es die Reise ab Guatemala City mit dem Flugzeug zu machen, denn dann ist man nur 30 Minuten unterwegs. Vom Flughafen aus ist der Naturpark etwa 45 Minuten entfernt. Inzwischen gibt es sogar Unterkünfte direkt am Rande von Tikal. Tikal ist zwischen 200 v.Chr. und 869 n. Chr. entstanden. Der Tempel der zweiköpfigen Schlange ist mit seinen 70 Metern das höchste Bauwerk der Maya. Nur die Tempel auf dem sogenannten Hauptplatz von Tikal sind vollständig ausgegraben, die meisten anderen Pyramiden sind noch vom Urwald verdeckt. Für schwindelfreie Menschen ist der Blick von den hohen Pyramiden über den Urwald, mit den von Bäumen überragenden Pyramidenspitzen ein unvergessliches Erlebnis. Wer länger als einen Tagesausflug einplanen kann, dem werden die Stimmung im Morgengrauen oder die Affenschreie am Abend im fast menschenleeren Park faszinieren.
  • Maya-Ruinen und archäologischer Park Quirigua: In Quiriguá, das von der Unesco geschützt ist, stehen massive Tierkörper und große Monolithen. Quiriguá ist ca. 500 n. Chr. gegründet worden und wird meist bei einer Fahrt von der Hauptstadt in Richtung Karibikküste besichtigt. Bedeutende Stelen sind hier erhalten, auf denen in regelmäßigen Abständen wichtige Zeitereignisse dokumentiert wurden.
  • Guatemala City: Das Hochland um die Hauptstadt ist dicht besiedelt. In 1.500 Meter Höhe entstand hier Ende des 18. Jahrhunderts die neue Hauptstadt. Das Hochplateau ist umgeben von Vulkanen, u.a. der Pacaya. Zu den sehenswerten Gebäuden in der Innenstadt zählen die Kathedrale und der Palacio Nacional.
  • Antigua: Antigua ist die ehemalige Hauptstadt Guatemalas und wurde 1542 gegründet. Sie liegt umgeben von drei atemberaubenden Vulkanen - Agua, Fuego und Acatenango - und ihre standhaften Kolonialbauten haben 16 Erdbeben sowie diverse Überschwemmungen und Brände überdauert. Besonders schön ist Antigua während der Semana Santa (Karwoche), wenn die Straßen von kunstvollen Dekorationen aus gefärbten Sägespänen und Blumengestecken bedeckt sind. Im 18. Jahrhundert erlebte Antigua ihre Blütezeit, bevor die Stadt 1773 durch ein schweres Erdbeben zerstört wurde. Nach dem Beben wurde die Hauptstadt nach Guatemala City verlegt. Durch die Kolonialbauten gilt Antigua als eine der schönsten Städte des Landes mit beeindruckender kolonialer Architektur. Mittelpunkt der Stadt ist die Plaza Mayor.
  • Vulkane: Schon der Anflug auf Guatemala Stadt verspricht atemberaubende Aussichten auf die Vulkane des Landes, die alle bestiegen werden können. Der Aufstieg ist jedoch auch bei den kleineren Bergen mit großen Anstrengungen verbunden. Der aktive Vulkan Pacaya ist 2.252 Meter hoch und wird gerade wegen seiner Aktivität sehr gern bestiegen, wobei aber immer ein kundiger Führer dabei sein sollte, der auch die vulkanische Tätigkeit einzuschätzen weiß. Die höchsten Vulkane sind der Tajumulco mit 4.220 Meter und der Tacaná mit 4.092 Metern. Beide befinden sich in der Region San Marcos.