Geschichte

Grenada wurde 1498 von Christopher Columbus entdeckt. Damals war Grenada bereits bewohnt von zwei Indianerstämmen, sie kamen ursprünglich von südamerikanischen Festland. Columbus nannte die Insel Concepsion. Die spanischen matrosen verglichen die grünen Hügel mit ihrer Heimat Andalusien und benannten die Insel in Anlehnung an das spanische Granada in Grenada um, und die Insel demzufolge Grenada nannten, in Anlehnung an das spanische Granada.

Die Franzosen nannten die Insel La Grenade-das Juwel. Danach wurde der Name durch die Briten wieder in den Namen Grenada geändert.

Die Besiedlung durch Europäer wurde bis zum 17. Jahrhundert durch Europäer verhindert.

1650 nahmen die Franzosen einer Expedition von Martinique erstmals freundlichen Kontakt mit den Ureinwohnern auf und die Feindseligkeiten wurden beendet.

Die Franzosen wollten natürlich die Herrschaft übernehmen und so dauerte der Frieden nicht lange an. Die Ureinwohner wollten sich den Franzosen nicht unterwerfen und es gab viel erfolglose Schlachten. Die letzten überlebenden Krieger der Ureinwohner sprangen im Norden der Insel von einer Klippe in den Tod. Die Franzosen nannten diesen Ort 'Morne de Sauteurs' oder 'Leapers Hill'.

Die 90 Jahre danach kämpften die Franzosen gegen die Briten. Letztendlich wurde die Insel im Vertrag von Versailles 1783 endgültig den Briten zugesprochen. Die Briten brachten afroamerikanische Sklaven ins Land und führten den Zuckerrohranbau ein.

Im Jahre 1795 wurden die Briten nochmals ernsthaft herausgefordert, von Julian Fedon, einem schwarzen Plantagenarbeiter, der von der französischen Revolution inspiriert war. Die Sklaven lehnten sich auf. Die Rebellion wurde niedergeschlagen, aber die Spannungen hielten bis zur Abschaffung der Sklaverei an.

Grenada wurde im Jahre 1877 offiziell britische Kronkolonie und schloss sich 1967 dem Britischen Commonwealth an, bevor die Insel im Jahre 1974 unabhängig wurde. In den Orten sieht man noch heute den damals strengen Katholizismus.

Im Jahre 1979 gab versuchte man Grenada einen sozialistisch-kommunistischen Staat zu machen. Dieser Versuch scheiterte. Der Generalkonsul schaltete die Vereinigten Staaten, Jamaika und die ostkaribische Staatengemeinschaft ein, die daraufhin militärisch eingriffen. Durch die Alliierten wurde die Ordnung im Land wieder hergestellt und 1984 fanden die freien Wahlen statt. Es kam eine demokratische Regierung an die Macht.