Beste Reisezeit

Das Land wird mehreren verschiedenen europäischen Regionen zugerechnet: Die Karpaten gehören zu Mitteleuropa, die Halbinsel Krim und Odessa liegen in Südosteuropa und der große übrige Teil der Ukraine gehört zu Osteuropa. Durch die Lage des Landes zwischen dem 45. und dem 52. Breitengrad, durch die Berge sowie die Küste am Schwarzen Meer wird das Klima geprägt, das gemäßigt kontinental ist.

Charakteristisch für dieses Klima sind große Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter. Im Januar liegt die Temperatur im Mittel bei minus sieben Grad, während im heißesten Monat Juli Werte um die 20°C erreicht werden. Möglich sind somit Tiefsttemperaturen von unter minus zahn bis minus 15 Grad sowie Höchsttemperaturen im Sommer von fast 30°C. Insbesondere die am Schwarzen Meer gelegenen Regionen im Süden der Ukraine sind durch ein mediterranes und recht ausgeglichenes Klima gekennzeichnet. Dort sind die Sommer trocken und heiß und die Winter feucht und mild. Da der nördliche und nordöstliche Teil an der Grenze zu Russland liegt, sind die Winter dort sehr kalt, die Region aber vergleichsweise trocken. Die westlichste Bergregion ist die niederschlagsreichste Gegend. In den Karpaten liegt die jährliche Menge an Niederschlägen bei immerhin 1600 mm. Deutlich trockener sind der Osten und der Südosten mit Jahresniederschlägen von nur 300 bis 400 mm. Insbesondere für Wintersportler bieten sich die sehr schneesicheren Karpaten für einen Urlaub an. Im Januar und Anfang Februar wird es dort jedoch sehr kalt, daher sollte der Winterurlaub in den Karpaten eher im Spätwinter stattfinden.

Die ideale Zeit für eine Reise an die Küste des schwarzen Meeres sind die Frühjahrs- und Frühsommermonate Mai und Juni, wenn es ähnlich wie im September und Oktober angenehm mild ist. Trotz sehr hoher Temperaturen im Hochsommer macht die ständig wehende Brise einen Aufenthalt am Schwarzen Meer auch dann erträglich. Geeignet für einen Outdoor-Urlaub in den Bergen sind die Sommermonate.