Sehenswertes

Hansestadt Visby auf der Insel Gotland: Im 12. und 13. Jahrhundert war Visby auf Gotland die modernste und größte Hansestadt des Ostseeraums. Deutsche, russische und gotländische Kaufleute bestimmten das Leben und bauten neben steinernen Lagerhäusern auch Kirchen. Von ihnen sind heute nur noch weitgehend Ruinen erhalten. Dafür wird das mittelalterliche Stadtbild nicht zuletzt von der gewaltigen Mauer geprägt, welche sich als Ring um die ganze Stadt zieht. Sie ist eine der wenigen vollständig erhaltenen Stadtmauern in Europa. 1995 wurde die Stadt in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.


Königliches Sommerschloss Drottningholm: Das ehemalige königliche Lustschloss Schloss Drottningholm ist seit 1982 Wohnsitz der königlichen Familie. Schloss Drottningholm wurde als erstes schwedisches Kulturdenkmal in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.


Wikingersiedlungen Birka und Hovgården: Die Wikingersiedlungen Birka und Hovgården wurde 1993 in die Liste des UNESCO- Weltlkulturerbes aufgenommen. Die Stadt Birka war ein wichtiger Handelsplatz der Wikinger im Mälarsee auf der Insel Björkö.


Marinehafen von Karlskrona: 1998 wurde der Marinehafen von Karlskrona in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Er wurde auf Anordnung Karls XI. 1680 erbaut und der Hauptstützpunkt der schwedischen Marine.


Historische Industrielandschaft "Großer Kupferberg" in Falun: 2001 wurde die historische Industrielandschaft des Großen Kupferbergs in Falun in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sie veranschaulicht die Technikgeschichte des Tagebaus seit dem 13. Jahrhundert. Bis ins 19. Jahrhundert war das Faluner Bergwerk einer der größten Kupferproduzenten und beeinflusste die Entwicklung des Bergbaus weltweit.


Radiostation Varberg: 2004 wurde die Radiostation Varberg in Südschweden in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Mit ihren Gebäuden und technischen Anlagen von 1922/24 ist sie ein frühes Zeugnis der drahtlosen transatlantischen Kommunikation und das einzig erhaltene Beispiel einer größeren Sendestation aus der vorelektronischen Technologie.


Struve-Bogen: Der Struve-Bogen wurde 2005 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Damit verzeichnen zehn Länder einen weiteren Eintrag in der Welterbeliste: Belarus, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, die Republik Moldau, Norwegen, Russland, Schweden und die Ukraine. Der Struve-Bogen ist eine Kette von geodätischen Messstationen von Hammerfest am Nordkap bis Ismail am Schwarzen Meer. In der Welterbeliste repräsentieren 34 der 265 Messstationen das gemeinsame Erbe der beteiligten Länder. Der Struve-Bogen von 1816 ist ein außergewöhnliches und frühes Beispiel für internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit.

Weitere ausgewählte Sehenswürdigkeiten

  • Eisenhütte Engelberg
  • Felszeichnungen von Tanum
  • Skogskyrkogården (Friedhof) bei Stockholm                                                   
  • Kirchenbezirk Gammelstad in Luleå
  • Arktische Kulturlandschaft Lapplands Schärenküste
  • Agrarlandschaft von Süd-Öland
  • Der Dom zu Linköping ist eine der besterhaltensten und reich ausgestatteten mittelalterlichen Kathedralen Schwedens. Etwa 1230 begann man mit dem Bau des Domes, dessen Bauzeit mehr als 250 Jahre dauerte.
  • Die Kathedrale von Lund wurde im Jahr 1103 im romanischen Baustil errichtet und ist der älteste Dom Skandinaviens.
  • Der gotische Dom St. Erik in Uppsala ist das höchste Kirchengebäude Skandinaviens mit 118,7 m. Er wurde 1260 begonnen und 1435 eingeweiht. Der Dom ist sowohl Krönungs- als auch Grabstätte schwedischer Könige.
  • Schloss Läckö auf der Insel Kållandsö im Vänersee gehört zu den eindrucksvollsten Barockschlössern Schwedens.
  • Schloss Löfstad in Norrköping in Östergötland wurde ab 1637 erbaut und zwischen 1670 und 1680 sowie im 18. Jahrhundert erneuert. Seit 1926 ist das Schloss und die Einrichtung unverändert erhalten und kann besichtigt werden. Das Schloss wurde in die Liste schwedischer Kulturdenkmäler aufgenommen.
  • Schloss Skottorp bei Laholm wurde im 17. Jahrhundert erbaut. In den 1820er Jahren wurde es im klassizistischen Stil umgebaut und modernisiert. Die Innenausstattung ist im Empire-Stil gehalten. Das Schloss wurde 1986 in die Liste schwedischer Kulturdenkmäler aufgenommen.
  • Das Stockholmer Schloss auch Kungliga slottet genannt, ist das königliche Schloss in der Hauptstadt Stockholm. Es liegt auf der Insel Stadsholmen. Das Schloss wurde zwischen 1690 und 1750 errichtet und ist ein eindrucksvoller Barockbau.
  • Das Stockholms stadshus ist das Rathaus der Hauptstadt Stockholm und beherbergt den Sitz der Stadtregierung und des Stadtparlamentes. Es wurde zwischen 1911 und 1923 im Stil der schwedischen Nationalromantik erbaut.
  • Die Mitternachtssonne nördlich des Polarkreises ist von Ende Mai bis Ende Juli zu bewundern. In dieser Zeit ist es Tag und Nacht hell. Aber auch weiter südlich in Schweden wird es im Sommer nicht ganz dunkel.
  • Polarlichter oder Nordlichter sind helle schillernde Lichterscheinungen, die man nördlich des Polarkreises im September und März beobachten kann. Dieses Naturphänomen wird von der Sonnenenergie verursacht, die mit dem Sonnenwind zur Erde gelangt.