Sehenswertes

  • St. Petersburg (ehem. Petrograd, Leningrad) besticht durch ihre Lage am finnischen Meerbusen, durch ihre klassische Eleganz, ihre prunkvollen Paläste, Kirchen und zahlreichen Museen. Da die Stadt komplett durchgeplant wurde, ist sie ein architektonisches Gesamtkunstwerk, das von vielen Künstlern gestaltet wurde. Barocke, klassizistische und Jugendstil-Gebäude harmonieren in wunderschönen Straßenzügen und auf zahlreichen Plätzen miteinander. Ihren 68 Kanälen und zahlreichen Brücken verdankt St.Petersburg den Beinamen "Venedig des Nordens". Knapp ein Zehntel der Stadt ist Wasserfläche. Neben den Kanälen fließt die Newa mit ihren Nebenarmen mitten durch die Stadt. Besonders schön ist St. Petersburg während der Weißen Nächte im Hochsommer. St. Petersburg liegt auf einer nördlichen Breite von rund 60°, also nur 6,5° vom Polarkreis entfernt. Das bedeutet, dass die Sonne am 21. Juni um Mitternacht nur 6,5° hinter dem Horizont verschwindet. Man bezeichnet dies als bürgerliche Dämmerung, die auch nachts zu einer geheimnisvollen Helligkeit führt (s.Weiße Nächte). Das Historische Zentrum von Sankt Petersburg ist Weltkulturerbe.
  • Weltkulturerbe: Kirchen von Kishi Pogost (Insel Kishi im Onegasee): Während der eisfreien Zeit erreicht man die Insel im Norden Russlands mit dem Boot von Petrosawodsk aus. Insgesamt gibt es etwa 60 historische Holzbauten in Kishi. Ein Dorf, das noch sauber ist und still und in dem das Leben im Takt der Jahrhunderte geht. Und es ist ein Abbild der russischen Seele in der alles Holz ist.
  • Der Kreml und der Rote Platz liegen am linken Ufer der Moskwa im Zentrum der russischen Hauptstadt. Sie sind UNESCO-Weltkulturerbe seit 1990. Heute sind Baudenkmäler und Kunstschätze des Kremls teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich. Mehrere Kathedralen mit zahlreichen Kunstschätzen, eindrucksvollen Wandgemälden sowie Ikonen sind zu bewundern. Golden leuchten die 9 Kuppeln einer Kreml-Kathedrale. In der Rüstkammer des Kremls, ein Museum mit unendlichen Schätzen, können die reich verzierten Kronen der Zaren bewundert werden. Zu dem eindrucksvollen Szenarium im Herzen Moskaus gehört auch der nordöstlich angrenzende Rote Platz mit dem Lenin-Mausoleum und der Basilius-Kathedrale. Am berühmten Roten Platz stehen weitere bedeutende Bauwerke: das historische Museum sowie der spitze Eckturm des Arsenals.
  • Baudenkmäler von Nowgorod und Umgebung 
  • Geschichts- und Kulturdenkmäler auf den Solowetzky-Inseln am Weißen Meer
  • Kathedrale von Wladimir, Klöster und Kirchen von Susdal und Kideksha
  • Befestigtes Kloster der heiligen Dreifaltigkeit und des heiligen Sergius in Sergiev Posad
  • Auferstehungskirche in Kolomenskoe
  • Urwälder von Komi: Weltnaturerbe. Die Urwälder von Komi bedecken 3,28 Millionen Hektaren Tundra und Alpentundra in Ural und schießen eine der größten Zonen noch unberührter Nordwälder Europas ein. Diese unermeßlichen Räume Koniferen, Espen, Birken, Torfmoore, Flüße und wilde Seen, die seit über 50 Jahren beobachtet und untersucht werden, sind wertvolle Zeugnisse der natürlichen Prozesse, die die Biodiversität der Taiga bilden.
  • Baikalsee: Mitten in Sibirien, zwischen Steppe und Taiga erstreckt sich der See sichelförmig über eine Länge von 637 km (etwa die Strecke München – Hannover) . Der Baikal ist der See der Superlative, er ist der grösste- die Gesamtflaeche des Sees beträgt 31 500 km², der tiefste – 1637 m und der älteste - mehr als 25 Mio Jahre alt. Man nennt ihn “Heiliges Meer”, “Brunnen des Planeten”, “ Perle Sibiriens” und mit Recht. Der Baikal gleicht einem Meer, gilt der Bevölkerung als heilig und ist ein Tummelplatz für Wissenschaftler aus aller Welt. Mehr als 300 Flüsse und Bäche strömen aus den umliegenden Bergen in den Baikal, doch gibt es nur einen einzigen Abfluss, die Angara an der Südspitze des Sees. Von besonderem zoologischen Interesse sind die Baikalrobben (Phoca sibirica), die im russischem als "Baikalskiy Tjulen" oder "Nerpa" bezeichnet werden. Die erwachsenen Robben erreichen ein Gewicht von über 130 kg und werden bis zu 1,7 Meter gross.
  • Vulkan-Region von Kamtschatka mit dem Naturpark Kluchevskoy: Kamtschatka ist mit 370.000 km² die größte Halbinsel Ostasiens und befindet sich zwischen der Beringstraße und dem Ochotskischen Meer bzw. Sachalin. 1996 wurde die Vulkanregion von Kamtschatka, die größtenteils als Naturpark ausgewiesen ist, von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Der Großteil der Region ist stark bewaldet und u. a. Heimat von Bären, Zobeln, Füchsen und Bibern, die wegen ihrer wertvollen Felle gejagt werden. Obwohl Kamtschatka reich an Bodenschätzen ist, ist deren Abbau aufgrund des kalten Klimas nur unter schwierigen Bedingungen möglich. Der Koryakskaya Sopka ist Teil einer vulkanischen Gebirgskette, die über die Halbinsel verläuft. 30 Vulkane sind noch aktiv und hunderte Vulkane erloschen.
  • "Goldene Berge" des Altai in Südsibirien: Ein Grossteil der Republik Altai, die im Süden an Kasachstan, China und die Mongolei grenzt, steht seit 1996 unter Unesco-Weltkulturerbe und trägt die Bezeichnung Altai – Solotyje gory (Goldene Berge). Teil des Territoriums sind die beiden Naturschutzparks "Belucha“ mit dem gleichnamigen höchsten Berg Sibiriens (4506 Meter) und "Ukok“, ein unikales Höhenplateau. Die Gegend ist vor allem wegen ihrer vielfältigen und seltenen Flora und Fauna so einzigartig: Dichte Zedernwälder wachsen in der Ebene des Teletzkij-Sees, der aufgrund seines klaren Wassers im Volksmund "kleiner Baikal“ genannt wird. Kaum anderswo in der Welt, wie hier im Süden des Altai liegen Halbsteppe, Steppe und Tundra auf so engem Raum beieinander und in den Höhen des "Gornyj Altai“ befinden sich die bedeutendsten Wiesen mit alpiner und subalpiner Vegetation in ganz Sibirien. Die Gegend bietet auch bedrohten Tierarten ein Zuhause, wie etwa dem Schneeleopard, der als eine der anmutigsten Wildkatzen der Welt gilt.
  • Weltnaturerbe Westlicher Kaukasus. Schneebedeckte Berge, Wasserfälle, atemberaubende Schluchten: Der Kaukasus ist eine der landschaftlich schönsten Regionen Russlands. Die Gipfel des Gebirges, das sich vom Schwarzen bis zum Kaspischen Meer hinzieht, bilden heute die Grenze zwischen Russland und seinen südlichen Nachbarn Aserbaidschan und Georgien.
  • Kreml von Kazan: Kasan, die Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan, die das Zentrum des Islam in Russland und die Nordgrenze des Welt-Islams bildet, wurde im 10. Jahrhundert gegründet und im 16. Jahrhundert durch Iwan den Schrecklichen dem russischen Reich einverleibt. Der Kreml von Kazan entstand im 10. Jahrhundert. Seit dem 12. Jahrhundert wird er als Festung benutzt Heute ist er eine einzigartige Synthese aus tatarischer und russischer Architektur. Der Kreml vereint die charakteristischen Züge einer tatarischen Festung mit Stilelementen der traditionellen Bauten der Pskow-Nowgorod Schule.
  • Weltkulturerbe Kloster Ferapontov. Berühmt ist dieses historische Bauensemble aus dem 15. Jahrhundert, das sich im Kreis Kirillow der Region Vologda befindet, durch einmalige monumentale Wandmalerei in der Kathedrale zur Geburt der Gottesmutter, geschaffen 1502 vom Moskauer Heiligenmaler Dionissi und seinen Söhnen. Es ist das einzige erhaltene Freskenensemble aus der Blütezeit der nationalen Kunst in ganz Russland. Von den grossen Werken Theophanes des Griechen und Andrej Rubljows sind nur wenige erhalten geblieben. Weder die Natur noch der Mensch konnten jedoch dem Wunderwerk von Dionissi etwas anhaben. Die Gesamtfläche der Wandbilder beläuft sich auf 600 qm.
  • Kurische Nehrung
  • Naturschutzgebiet Zentral-Sikhote-Alin (Sichote-Alin)
  • Uvs-Nuur-Becken
  • "Derbent" ist auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes, sehenswert ist seine Festung sowie die von Stadtmauern umgebene Altstadt mit der Zitadelle, Bädern, Zisternen und Moscheen.Zitadelle ( Altstadt und Festung von Derbent Derbent (persisch für Gebirgspass) wurde als ein Teil des nördlichen Grenzwalls des Sassanidenreiches im 5. Jahrhundert gegründet. Sie liegt am Kaspischen Meer nahe der heutigen Grenze zu Aserbaidschan und hat schon mehr als 200 Jahren große strategische Bedeutung.
  • Naturreservat Wrangel-Insel
  • Kloster Novodevichy: Das Novodevichy Kloster wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts gegründet und ist eines der schönsten Klöster Moskaus. Die architektonische Gesamtheit des Klosters wurde Ende des 17. Jahrhunderts geformt und es ist bis heute eines der schönsten seiner Art in ganz Russland. Die Smolensky Kathedrale enthält ein Sammlung von Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert und eine prächtige Ikonenwand verschiedener bekannter Meister. Auf dem Klostergelände liegen Repräsentanten von Adelsfamilien und Verwandte des Zaren – z. B. der der Held des Krieges von 1812, D.V.Davydov - und noch viele andere berühmte Personen begraben.
  • Altstadt von Jaroslawl an der Wolga: Jaroslawl liegt an einer Alternativstrecke der Transsibirischen Eisenbahn und ist eine der ältesten Städte des Landes. Im Mittelalter war Jaroslawl die Hauptstadt eines Fürstentums. Die Stadt wird zum sogenannten Goldenen Ring gezählt, einer Gruppe altrussischer Städte im europäischen Teil Russlands und heute ein beliebtes Touristenzentrum.
  • Struve-Bogen