Beste Reisezeit

Das dreigeteilte Klima Kroatiens bietet die Möglichkeit zu jeder Jahreszeit nach Kroatien zu reisen.

Wer Badeurlaub sucht, kann schon ab Mai mit angenehmen Temperaturen und meist schönem Wetter rechnen, wobei es gerade im Hochsommer auch recht heiß wird. Im Frühjahr und Herbst muss jedoch immer wieder mit teils mehr mal weniger Niederschlag gerechnet werden. Rundreisen und Besichtigungen bieten sich im Frühjahr und Herbst an, im Sommer wird es im Osten und Nordosten Kroatiens dafür zu heiß.

Gebirgstouren sollten im dinarischen Gebirge im Sommer unternommen werden, die Ostseite zeigt sich dann überwiegend trockener. Auf ihrer Ostseite kann im Winter auch Ski gefahren werden, allerdings höchstens von Dezember bis Februar.

Das Klima in Kroatien zeigt sich, bedingt durch die Form und Lage des Landes in drei verschiedenen Facetten.

Da ist auf der einen Seite das Klima in Dalmatien, dem Küstenstreifen an der Adria, der nach Osten hin durch hohe Gebirge geschützt ist. Hier gibt es ein typisch nord-mediterranes Klima mit milden, regenreichen Wintern und heißen Sommermonaten. Das Klima ist durch verschiedene Winde beeinflusst. Im Juli und August erreichen die Temperaturen oft mehr als 30 Grad. Garant für schönes Wetter ist der vorherrschende Wind Maestral, der der Adria her weht und milde Temperaturen bringt. Im Frühjahr und Herbst kann es dagegen auch regnerisch werden, die Regenwolken werden meist von dem Jugo genannten Wind aus Südosten herangebracht. Die Winter an der Küste meist mild und regenreich. Allerdings bringt der berüchtigte Fallwind Bora kalte Luft von den im Hinterland gelegenen Bergen mit sich. Er tritt auch manchmal im Sommer auf.

Ein ganz anderes Klima findet sich dagegen in der pannonischen Tiefebene im Nordosten und Osten Kroatiens Richtung ungarische Grenze. In der pannonischen Tiefebene ist das Klima eindeutig gemäßigt kontinental mit großen Temperaturunterschieden zwischen sehr heißen, recht trockenen Sommern und kalten Wintern mit Schnee.

Die dinarischen Alpen, die den Küstenstreifen vom Rest des Landes trennt, zeigen an ihrer Westseite das vom Meer bestimmte mediterrane Klima, während im Osten die kontinentalen Einflüsse dominieren.  In den Sommermonaten sind im Westen höhere Niederschlagsmengen als an der Adriaküste zu erwarten, die Durchschnittstemperaturen liegen insgesamt niedriger. In den östlichen Bereichen ist Schneefall im Winter keine Seltenheit.