Griechenland

Jeder kennt ihn, den Fernweh weckenden Kontrast aus blauem Himmel, weißen kubischen Häusern und der alten Windmühle, deren Fächer ebenso lange kreisen wie die Geschichte Griechenlands alt ist. Mit diesem Bild lädt das Land der Wiege der europäischen Kultur seine Besucher zu sich ein. Doch auch außerhalb der weit über seine Grenzen hinaus bekannten Anziehungspunkte, wie die Akropolis, die den Athenern einst als Stadtfestung auf einem Felsen diente, lohnt sich eine Reise.

Die im Pindos-Gebirge auf Feldnadeln gelegenen Meteora-Klöster sowie das Orakel von Delphi ziehen manch Besucher auch heute noch in ihren mystischen Bann. Griechenland verteilt sich auf ca. 132.000 qkm über verschiedene Teilmeere des Mittelmeeres. Neben dem weiten Festland im Norden des Landes erstrecken sich Inselgruppen über die Ägäis, wie die Kykladen, Sporaden und Dodekanes, oder die Ionischen Inseln, zu denen Korfu und Paxos zählen.

Kreta als größte Insel des Landes nimmt in Lage und kultureller Bedeutung eine Sonderstellung ein. Sie gilt als Geburtsort der minoischen Kultur, der ersten europäischen Hochkultur 3000 v.Chr., und ist auch jenseits der touristischen Pfade und vor allem im Frühjahr für passionierte Motorradfahrer und Outdoor-Begeisterte ein Kleinod. Das Ida-Gebirge in der Mitte der Insel erreicht mit knapp 2500 m fast Alpenniveau. Zudem finden Entdeckungshungrige allerlei Gaumenfreuden auf ihrer Reise. Von Honig über Oliven und Schafskäse auf frischem Weißbrot bis hin zu einer erlesenen Fischauswahl sollte man zumindest von jedem ein wenig probiert haben. Und wie ein altes griechisches Sprichwort schon sagte: "klarer Himmel fürchtet keine Blitze", ist auch zumeist auf den Wettergott bei einer Reise nach Griechenland Verlass.

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