Beste Reisezeit

Aufgrund der Regenfälle liegt es nahe, das Land am besten zu trockeneren Zeiten zu besuchen. Diese liegen zwischen Juni und September. Zu dieser Zeit ist es vor allem an der Südküste sonnig und trocken, auch im Rest des Landes gehen die ansonsten starken Niederschläge zurück. Mit Temperaturen von "nur" 26 bis 27 °C etwas kühler und angenehmer.

Der Zeitraum von Dezember bis April eignet sich nicht als Reisezeit für Papua-Neuguinea. In dieser Zeit können nicht nur Wirbelstürme auftreten; es regnet dann in vielen Teilen des Landes oft wolkenbruchartig und die Infrastruktur kann längere Zeit stark beeinträchtigt sein.

Trotz der direkten Äquatoriallage ist das Klima auf Papua Neuguinea nicht überall tropisch warm, sondern unterscheidet sich stark. Denn der Inselstaat besitzt auch bis zu 4.500 m hohe Gebirgszüge, wo Schneefälle und Frost vorkommen.

An den Küsten gibt es ein immerfeuchtes und heißes Tropenklima mit monatlichen Mittelwerten von 26 bis 30°C. Spitzenwerte von 39°C werden in den Monaten Dezember/Januar gemessen, nur 23°C hingegen im Juni/Juli. Auch eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit ist, insbesondere von Dezember bis April, für viele Küstenstriche charakteristisch. Die Wassertemperatur beträgt immer angenehme 26 bis 29° C.

Auch im Hochland sind die Temperaturen durchgehend sehr ausgeglichen. Mit zunehmender Höhe werden die Temperaturen immer niedriger. Ab 1.500 m gibt es ein gemäßigtes Klima reden. Auf knapp 2.000 m werden durchschnittlich nur noch 16-17°C gemessen. Dort kann das Thermometer nachts unter den Gefrierpunkt sinken. Darüber beginnt eine Zone alpinen Klimas. Einige Bergspitzen der Owen-Stanley-Berge sind sogar permanent schneebedeckt.

Auf Papua-Neuguinea unterscheidet man eine feuchtere und eine trockenere Jahreszeit. Der feuchte Nordwestmonsun bringt von Dezember bis April starke Regenfälle. Dann ist auch das Risiko für tropische Wirbelstürme erhöht.

Der trockenere Südostpassat zwischen Mai und November führt weniger Feuchtigkeit mit sich und sorgt vor allem im Süden von Juni bis September dafür, dass es relativ wenig regnet. Wirklich niederschlagsfrei ist es dann auch nicht.

Im Tiefland liegen die jährlichen Niederschlagsmengen bei 1.200 mm, im Zentralgebirge bei bis zu 6.000 mm. In den höchsten Gebirgslagen fallen die Niederschläge häufig als Schnee. Das feuchte Hochland liegt ständig in dichtem Nebel.