Sehenswertes

  • Historische Bereiche von Istanbul - Istanbul ist die heimliche Hauptstadt der Türkei. Die Stadt liegt am Bosporus und damit an der Grenze zwischen Europa und Asien sowie dem Übergang von Mittelmeer zu Schwarzem Meer. Istanbul wurde um 660 v. Chr. von dorischen Griechen gegründet. Im Jahr 324 machte Kaiser Konstantin zur Hauptstadt des Oströmischen Reiches. Damals trug die Stadt den Namen Byzantion. 1453 eroberte der Osmane Mehmet II. die Stadt, nannte sie Istanbul und machte sie zur Hauptstadt des Osmanischen Reichs. Erst Atatürk verlegte den Regierungssitz nach Ankara. Heute leben ca. ein 1/5 der türkischen Bevölkerung in der Stadt.
  • Nationalpark Göreme und Felsendenkmäler von Kappadokien
  • Große Moschee und Krankenhaus von Divrigi - Die Große Moschee von Divrigi wurde 1228 erbaut. Zur Anlage gehört auch ein Hospital. Der gesamte Komplex wird von einer schlichten Mauer umschlossen. 1985 wurde die Anlage zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
  • Ruinen von Hattusa - Die Ruinen der alten hethitischen Hauptstadt Hattusas bei Bogazkale sind von der UNESCO als Weltkulturerbe erklärt. Die Siedlung wurde im 3. Jahrtausend v. Chr. gegründet und im 12. Jahrhundert v. Chr. von unbekannten Feinden zerstört. Im 20. Jahrhundert begannen die Ausgrabungen. Seit 1952 werden die Ausgrabungen der alten Stadt durch das Deutsche Archäologische Institut ausgeführt. Besonders sehenswert sind der große Tempel, der der Sonnengöttin und dem Wettergott gewidmet war, die königliche Residenz, die Stadtmauer, erhaltene Stadttore und das Felsheiligtum von Yazilikaya, etwa 2 km nördlich der Stadt.
  • Monumentalgrabstätte auf dem Nemrut Dag 
  • Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Latona
  • Antike Stadt Hierapolis-Pamukkale
  • Altstadt von Safranbolu
  • Archäologische Stätte von Troja - Die Ruinenstätte Troja ist in zwölf Stationen gegliedert, welche die Ausgrabungen der antiken Stadt, zeigen. Troja wurde im 12. Jahrhundert v. Chr. von den Griechen erst zehn Jahre belagert und anschließend durch einen Hinterhalt unter zur Hilfenahme des Trojanischen Pferd zerstört. Der Dichter Homer beschrieb den Auslöser des Trojanischen Kriegs als Reaktion auf die Liebesgeschichte zwischen der schönen Helena und dem trojanischen Königssohn Paris. Die Ausgrabungsstätte wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
  • Ankara ist die Hauptstadt und zweitgrößte Stadt der Türkei. Die damals kleine Stadt wurde 1923 von Kemal Atatürk zur Hauptstadt erkoren. Im 1. Jahrhundert war Ankara schon einmal Hauptstadt, damals jedoch von der römischen Provinz Galatia. Die Stadt teilt sich in ein historisches Zentrum im Norden und die moderne Neustadt im Süden.
  • Antalya wurde von Kemal Atatürk als schönste Stadt der Welt beschrieben. Die Stadt an der türkischen Südküste liegt am Fuß des Taurusgebirges. Antalya wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. gegründet und gehörte ab 133 v. Chr. zu der römischen Provinz Asia. Das heutige Antalya besitzt einen äußerst schönen Altstadtkern und den bedeutendsten Hafen an der Südküste der Türkei.
  • Izmir ist eine Industrie- und Handelsstadt und die drittgrößte Stadt der Türkei. Im 11. Jahrhundert v. Chr. wurde das einstige Smyrna gegründet. Angeblich verfasste Homer in der antiken Stadt seine Ilias. 1920 fiel die Stadt vorübergehend an Griechenland, wurde 2 Jahre später jedoch zurück erobert. Dabei brannte der nördliche Stadtteil ab. Dort befinden sich heute das Messegelände und ein Kulturpark.
  • Die Selim-Moschee in Edirne wurde im Jahr 1568 auf Befehl des Sultans Selim II. errichtet. Im Innenhof der Moschee steht ein achteckiger Reinigungsbrunnen mit schöner Ornamentik. Der Haupteingang wird von einem prächtigen Stalaktitenportal gekrönt. Die riesige Kuppel über dem Hauptraum der Moschee ist 31,5 m breit und 45 m hoch.
  • Die Ruinenstätte der antiken Stadt Perge befindet sich nördlich von Antalya. Perge zählte zu den ältesten Christengemeinschaften Kleinasiens. Sogar Apostel Paulus besuchte die damalige Stadt. Heute kann man dort die Ruinen des Theaters, der Wettkampfstätte, der Thermen, der Tempelanlage, Kirchenreste und den türkischen Friedhof besichtigen.
  • Die Karstquellen und Wasserfälle befinden sich in der Umgebung von Antalya. Die beiden großen Karstquellen heißen Kirgöz und Panarbasi. Die Bäche fließen kurz nach ihrem Ursprung durch ein verzweigtes Höhlensystem und stürzen dann bei Düdenbasi in weiten Kaskaden in eine enge Schlucht.
  • Im Nationalpark Olimpos Beydaglari Milli Parki im Golf von Antalya brennt die Ewige Flamme von Chimaira. Aus etwa 18 natürlichen Methangasaustritten im Gestein lodern seit der Antike Flammen.
  • Die Hagia Sophia ist das Wahrzeichen von Istanbul. Die Basilika wurde von Kaiser Konstantin im Jahr 326 geweiht. Nach Zerstörungen wurde die Hagia Sophia unter Kaiser Justinian I. von 532 bis 537 in größerer Form wieder aufgebaut. Sie ist 75 m lang, 70 m breit und besitzt eine 58 m hohe Kuppel, die einen Durchmesser von 32 m hat. Durch 40 Fenster in der Kuppel fällt das Licht in den Bau. Den Hauptraum betritt man durch das monumentale Kaisertor, das mit reichen Mosaiken, die einen thronenden Christus darstellen, geschmückt ist. Auch Apsis (Altarnische) und Ostwand der Südampore sind mit pompösen christlichen Mosaiken geschmückt. Nach dem Sieg der Osmanen über Byzanz im Jahr 1453 wurde die Basilika in eine Moschee umgewandelt. In der Folgezeit fügten die Osmanen vier Minarette an die Hagia Sophia an. Seit 1935 ist das bedeutende Bauwerk ein Museum.
  • Das Valens-Aquädukt in Istanbul ist eine zweigeschossige Wasserleitung aus dem 4. Jahrhundert. Sie ist zum größten Teil restauriert und verläuft zwischen der Universität und der Sultan-Mehmet-Moschee.
  • Die Ausgrabungsstätte der einstigen griechisch-römischen Metropole Ephesus bei Selcuk ist ein riesiges Areal, auf dem man die Ruinen zahlreicher Bauten besichtigen kann. Unter anderem sind das ehemalige Große Theater aus dem 1. Jahrhundert, eine Säulenhallenstraße mit Säulenhalle, die Schaufassade der Celsus-Bibliothek, in der ca. 12.000 Manuskripte gefunden wurden, mehrere Tempel und Thermen teilweise erhalten.
  • Die Ruinenstätte von Milet zeigt die Überreste der einstigen bedeutendsten ionischen Hafenstadt. Im 7. Jahrhundert v. Chr. erlebte Milet seine Blütezeit. Ab 1950 begannen die Ausgrabungen. Das besterhaltene Bauwerk ist das 25.000 Zuschauer fassende Theater, das zu den größten Theaterbauten der antiken Welt zählt. Daneben kann man in Milet unter anderem die Ruinen eines byzantinischen Kastells, mehrerer Tempelanlagen, eines Hafentors, von Thermen, eines Stadions, von Straßen, Reste der Stadtmauern, eine Nekropoler sowie ein Museum mit Grabungsfunden besichtigen.
  • Der Beysehir Gölü im Westtaurus ist mit einer Länge von 45 km und einer Breite von 25 km Breite der drittgrößte See der Türkei. In dem See befinden sich etwa 30 Inseln. Das Nord- und Westufer des Sees sind als Nationalpark geschützt. Die 600 m lange Tropfsteinhöhle Insuyu bei Burdur birgt sieben Seen und ein Labyrinth von Stollen.
  • Die antike Stadt Misis in der Nähe von Adana(Südküste), beherbergt ein Mosaikenmuseum mit christlichen Mosaiken aus dem 4. Jahrhundert.
  • Das Ruinenfeld von Anavarza bei Adana (Südküste) zeigt Ruinen der ehemaligen Residenz des kleinarmenischen Geschlechts der Rupeniden. Neben einer großen Festungsruine sind dort die Reste eines Stadions, Theaters, eines Aquädukts, einer Kirche und eines Stadttores zu besichtigen.
  • Der Karatepe bei Hierapolis (Südküste) ist eine späthethitische Palastanlage aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Von dem einstigen Palast ist wenig erhalten. Sehenswert sind die beiden mit Reliefs geschmückten Haupttore.
  • Die Burg von Alanya (Südküste) beherbergt zahlreiche Unterbauten wie eine von 150 Türmen geschützte Zitadelle, eine Georgskapelle, einen Leuchtturm, eine byzantinische Kirche und den Roten Turm, das Wahrzeichen von Alanya. Der Turm ist ein achteckiger Bau mit einer Höhe von 33 m. Er stammt aus dem Jahr 1226.
  • Die schöne Burg Anamur Kalesi befindet sich östlich von Anamur an der Südküste. Der Bau stammt aus dem Mittelalter und wurde im 12. und 14. Jahrhundert umgebaut.
  • Die Ruinen der antike Stadt Tlos bei Fethiye (Südküste) zeigen die Überreste einer lykischen Burg, die von einer türkischen überbaut wurde. Es befinden sich dort Reste von Zisternen, Wohnvierteln, einem Stadion, Kirchen und anderen Bauten.
  • Die Ruinenstätte der antiken Stadt Xanthos (Südküste) zeigt die Überreste der ehemaligen Hauptstadt des Lykischen Bundes. Die Stadt besaß einen Hafen zum Mittelmeer und war damit ein wichtiges Zentrum des antiken Seehandels. Äußerst sehenswert sind die Ruinen der lykischen Pfeilergräber, die zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Auch die Akropolis und das Nereiden-Monument, ein Grabbau aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. sollte man nicht verpassen.
  • Das ehemalige Hauptheiligtum der Lykier ist das Heiligtum der Leto, das sich südwestlich von Xanthos (Südküste) befindet. Die Tempelanlage bestand aus drei Tempeln, die im Sumpfgebiet des Flusses Xanthos gebaut wurden.
  • Die Ruinenstätte von Side (Südküste) zeigen unter anderem Reste der alten Stadtmauer, eine Zisterne, byzantinische Gebäude, Tempel, Thermen, einen Triumphbogen, ein Nymphäum (Brunnenhaus), ein Baptisterium (Becken) sowie ein Aquädukt.
  • Das ehemalige römische Theater von Aspendos (Südküste) ist das besterhaltene seiner Art. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und besitzt einen Zuschauerteil mit 20 Rängen und zehn Treppenaufgängen sowie einen oberen Teil mit 19 Rängen und 21 Treppen. Heute finden dort alljährlich Opern und Ballettaufführungen statt.
  • Südküste - Der Seyhan-Stausee in der Umgebung von Adana ist 90 km2 groß und ein beliebtes Erholungsgebiet.
  • Südküste - Der Karatepe-Aslantas-Nationalpark bei Hierapolis ist mit dem Stausee und der schönen Bergkulisse einen Ausflug wert.
  • Südküste - Der Hain der Daphne bei Antakya war in der Antike eine Stätte für Wettkämpfe und wurde als Heiligtum verehrt. Der Wasserfall im Hain wird von Zypressen und Lorbeerbäumen umringt.
  • Südküste - Die Schlucht von Saklikent südlich von Tlos ist eine sehr sehenswerte Schlucht. Die Klamm ist 22 km lang, 300 m hoch und an der schmalsten Stelle nur 2 m breit.
  • Südküste - Der Wasserfall von Manavgat ist ein beliebtes Ausflugsziel.
  • Südküste - Die Korykischen Grotten werden auch als "Himmel und Hölle" bezeichnet. Die "Hölle" ist nicht zugänglich, wobei im "Himmel" eine Marienkapelle aus dem 5. Jahrhundert zu besichtigen ist. Die Himmels-Grotte ist 135 m tief, 100 m breit und 550 m lang.
  • Südküste - Die Kilikischen Tore bei Tarsus bilden eine Felsschlucht von mehreren Hundert Metern. Die Schlucht, durch die der Fluss fließt, ist nur etwa 20 m breit.
  • Westanalolien - In der Ruinenstadt Euromos bei Milas befindet sich einer der besterhaltenen Tempel Kleinasiens. Der römische Zeus-Lepsynos-Tempel ist 15 mal 17 m groß. 16 der ehemals 66 korinthischen Säulen sind erhalten.
  • Westanalolien - Der Siedlungshügel Kültepe bei Kayseri ist ein weites Ruinengelände und eine wichtige Ausgrabungsstätte. Die Siedlung war im 19. Jahrhundert v. Chr. das wichtigste Handelszentrum der assyrischen Kolonie. Man kann dort heute zahlreiche Ruinen von Wohnhäusern, Tempelanlagen, der Palastanlage und weiteren Bauten besichtigen.
  • Ostanatolien - Der mächtige Bergstock des Ararat ist das größte Vulkanmassiv der Welt und der höchste Berg der Türkei. Auf dem Ararat soll angeblich die Arche Noah gestrandet sein. Der erloschene Vulkan ist das ganze Jahr hindurch mit einer Schneeschicht bedeckt.