Sri Lanka

Mit dem „strahlend schönen Land“, wie es im Singhalesischen heißt, assoziiert man zunächst lange Palmenstrände, azurblaues Meer, Cocktails unter südlichem Sternenhimmel, bunt-duftendes Markttreiben mit betörend-orientalische Musik und beeindruckende Tempelanlagen und Paläste.

Doch ist Sri Lanka auch einer der Vorreiter in Sachen Wild- und Naturschutz. Hier gab es den ersten Wild- und Naturschutzpark der Welt, der auf das 3. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht. Einige dieser alten Reservate, die thahanam kele und wanatha genannt werden, wie der Udawattekelepark in Kandy oder das Sinharaja-Regenwald-Reservat, existieren heute noch.

Je nach Lage der Unterkunft, seien auch die Ruinenstädte Polonnaruwa oder Sigiriya empfohlen. Erstere ist ca. 200 km von Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, entfernt. Zahlreiche Parks, Gärten, Paläste, Tempel und Schreine schmückten den ehemaligen Regierungssitz indischer Eroberer. Sigiriya besticht durch ihr über 200 Meter aus dem Dschungel aufragendes Felsmassiv, die Himmelsfestung. Dem Besucher wird ein unvergesslicher Anblick geboten, wenn er auf den roten Felsen schaut, der sich gegen den strahlend blauen Himmel abhebt.
Der Goldene Felsentempel von Dambulla gehört zu den Highlights einer Reise zu den Kulturschätzen des Landes. Er liegt etwa 20 km entfernt von Sigiriya. In über 100 m Höhe befinden sich fünf Höhlen, die als Heiligtümer erklärt wurden. Ein 14 m langer ruhender, in Fels gehauener Buddha befindet sich in der ersten Höhle. Von dem Platz vor den Höhlen genießt man einen atemberaubenden Blick über die umliegende Landschaft und auf die Felsenfestung Sigiriya. Ganz nach buddhistischer Art lädt dieser Ort zu Stille und Innehalten ein.