Sehenswertes

Saint Louis: Die ehemalige Hauptstadt von Französisch-Westafrika liegt im Nordwesten Senegals an der Grenze zu Mauretanien am Fluss Senegal. Saint Louis gilt als kulturelles Zentrum Senegals und veranstaltet jedes Jahr im Mai das bekannte Jazz-Festival. Die Stadt ist geprägt durch ehemalige Kolonialbauten. Die Bevölkerung lebt hauptsächlich von Fischfang und Landwirtschaft. Viele senegalesische Reiseveranstalter bieten Stadtrundfahrten mit einer Pferdekutsche oder Ausflüge in die Umgebung an. Je nach Jahreszeit sind u.a. Touren in die Vogelschutzgebiete Langue de Barbarie und Djoudj möglich.


Insel Gorée: Mehrere bunte Märkte, wie Sandaga, Soumbédioune, Kermel, Tilène u.a. warten auf Ihren Besuch. Die ehemalige Sklaveninsel Gorée. Gorée ist eine kleine Insel, die von Dakar aus in einer halben Stunde mit der Fähre erreichbar ist. Die Insel erstreckt sich auf 36 Hektar, ist etwa einen Kilometer breit und 300 Meter lang. Es gibt einen kleinen Strand. Auf Gorée leben heute etwas mehr als 1200 Menschen, und die Insel gehört verwaltungsmäßig zur Hauptstadt Dakar. Die gut erhaltenen und gepflegten Bauten erinnern heute noch an die kolonialen Baustile der portugiesischen und französischen Zeit. Gorée wirkt wie ein lebendiges Museum. Auf dieser Insel ohne Wiederkehr wurden bis zu 20 Millionen Menschen eingekerkert und in fremde Kontinente deportiert. Gorée wurde 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Die Insel vulkanischen Ursprungs diente während des 15. bis 17. Jh. der Verschiffung von ca. 20 Mio. afrikanischen Sklaven. Erhalten ist das ehemalige Sklavenhaus sowie ein französisches Fort, das auf dem höchsten Punkt der Insel erbaut wurde.


"Steinkreise, Menhire und Grabhügel bei Kaffrine und entlang des Flusses Bao Bôlon: Im 7. Jh. wurden in dieser Region zahllose Steinkreise aus Latheritsteinen (eisenhaltige Megalithen), Menhire (lange, nach Osten ausgerichtete Reihen von Steinen) und Grabhügel (Tumuli) errichtet.


Fadiout: Der Ort befindet sich auf einer der drei Muschelinseln, die aus Muscheln entstanden und deren Gebäude mit Muscheln dekoriert wurden.


Nationalpark Niokolo-Koba: In den Naturschutzgebieten des Senegal nisten vor allem im Winter zahlreiche Vogelarten.


Salzsee Lac Retba (Lac Rose) nordöstlich von Dakar, UNESCO- Weltkulturerbe: Der etwa 3 km² große, nur durch eine Düne vom Meer getrennte See enthält sehr viel Salz (380 bis 499 g/ Liter), man schwimmt wie im Toten Meer und an den Ufern bilden sich Salzberge. Durch die im See lebenden Cyanobakterien erhält er vor allem in der Trockenzeit seine einzigartige rosarote Färbung.


Vélingara-Krater im Süden des Landes: Bei der fast kreisrunden Struktur mit einem Durchmesser von 48 km handelt es sich möglicherweise um den von Sedimenten überlagerten und durch Erosion veränderten Einschlagkrater eines Meteoriten. In der Mitte hat sich der See Anambé-Basin gebildet.


Parc du Delta du Saloum: Der Park ist inmitten einer Küstenlandschaft mit Sümpfen, Dünen und kleinen Inseln gelegen.

Weitere ausgewählte Sehenswürdigkeiten

  • Nationales Vogelschutzgebiet Djoudj
  • Insel Saint Louis: Besonders sehenswert an der ehemaligen Hauptstadt sind die Kolonialbauten
  • IFAN-Museum in Dakar: Hier befindet sich eine umfangreiche Sammlung westafrikanischer Masken und Musikinstrumente.
  • Parc National de Basse Casamance: Hier leben u. a. Leoparden, Rote Kolobusaffen und Duikerböcke.
  • Nordwestlich von Sine Ngayène, in Dialloumbere befinden sich die sogenannten Königsgräber. Sie bestehen aus jeweils 52 doppelten, konzentrischen Steinkreisen mit insgesamt 1100 Megalithen."