Geschichte Kenias

Kenia beging am 12. Dezember 2013 den 50. Jahrestag der Unabhängigkeit als Nation. In vielen Geschichtsbüchern werden als Anfänge der Geschichte des Landes die archäologischen Funde von Skeletten früher Hominiden bezeichnet. Kenia sieht sich bis heute als cradle of mankind. Diesen Anspruch erheben jedoch auch die Länder Tansania oder Äthiopien für sich. Ostafrika und somit Kenia war wie andere Gebiete des Kontinents in den vergangenen 2000 Jahren von Migrationsbewegungen verschiedener Kulturen geprägt. Ebenso von gewaltsamen Konflikten, wie auch von regionaler und internationaler Koexistenz sowie Handel bzw. Austausch und von zunehmender Integration in der jüngeren Geschichte. Die Geschichte der Suaheli-Kultur an der Küste Ostafrikas ist geprägt von afrikanischen und arabischen Einflüssen. Durch die archäologischen Ausgrabungen in der verlassenen Stadt Gedi zeigen sich ein urbaner Lebensstil sowie Handelsverbindungen bis nach China. Der Weg in die Unabhängigkeit Kenias am 12. Dezember 1963 (Uhuru Day) wird mit dem Namen des späteren ersten Präseidenten Jomo Kenyarra wie auch mit der Guerilla-Bewegung „Mau Mau“ in Verbindung gebracht. Verglichen zu anderen Nationen Afrikas hat sich die kenianische Bevölkerung gewaltsam gegen die koloniale Unterdrückung aufgelehnt, für die Freiheit der Menschen und des Landes gekämpft und zahlreiche Opfer gebracht.