Man kann Rom niemals ganz entdecken
Am besten jedoch zu Fuß
Die ewige Stadt bleibt unübertroffen in ihrer Vielfalt und ist berühmt für ihre einzigartige Kulturgeschichte, Kunst, Architektur, Mode und Lebensart.
Rom „a piedi“
Um das Flair dieser italienischen Metropole mit all seinen Facetten aufspüren zu können, sollte man „a piedi“ - zu Fuß - auf Entdeckungsreise gehen. Ganz nah dran und mittendrin wäre also der beste Ort für ein Quartier.
Roma Pass
Viele Vorteile bietet das Drei-Tages-Ticket für nur 25,- EUR. Das Startpaket für Rom Touristen beinhaltet 2 x freien Eintritt und Preisnachlässe für Sehenswürdigkeiten bzw. Veranstaltungen, einen Stadtplan, einen Reiseführer, einen Veranstaltungskalender und das Nahverkehrsticket für Metro, Trams und Busse. Am besten online buchen oder gleich am Flughafen kaufen.
Unterkunft
Bevor man ein Hotel oder ein Apartment bucht, sollte man sich grob mit der Stadt vertraut machen, denn die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen sehr zentral. So wäre eine ausgezeichnete Ausgangsposition, um einen großen Teil von Rom zu Fuß zu erkunden, die Gegend um den „Campo dei Fiori“. So wäre zum Beispiel das 1937 eröffnete romantische Boutique Hotel Campo de fiori in einem römischen Barock Palast eine ideale Adresse für Honeymooner, die ein ganz besonderes Himmelbett suchen. Ab 90,- EUR in der Nebensaison wohnt man bei bester Aussicht auf die schönsten Kuppeln Roms im Albergo del Sole. Es ist das älteste Hotel im historischen Stadtkern zwischen dem Campo und der Piazza Navona, nur zehn Minuten vom Petersdom und vom Kolosseum entfernt. Wer in der Gruppe reist oder mit Familie kann schöne Ferienwohnungen für 2-5 Personen unter "theapartment.it" buchen. Als Selbstversorger kann man seine Lebensmittel wie ein echter Römer auf dem Markt vor der Wohnungstür kaufen.
11 Rom Hightlights - must see
Vom Campo dei Fiori aus erreicht man fast alle Attraktionen Roms - den Vatikan, die Villa Borghese, den Trevi Brunnen, die Spanische Treppe, die Villa Medici, die Piazza del Popolo, das Pantheon, die Piazza Venezia mit dem Denkmal Vittorio Emanuele II, das Kapitol, das Kolosseum und das Forum Romanum.
Mysterium Illuminati
Eine besondere Entdeckertour folgt der Spur, die der Romanautor Dan Brown in seinem Bestseller Illuminati gelegt hat. Stationen des Illuminati-Pfades sind die Kirche Santa Maria della Vittoria, die Piazza Navona, das Pantheon, der Petersplatz und die Engelsburg. Man kann mit einem Buch bewaffnet selbst auf Spurensuche gehen oder lässt sich von einem Guide in die mysteriöse Welt des sagenumwobenen Geheimbundes einführen. Alle Infos unter www.illuminatitour.com
Der Petersdom
Er ist nach 120 Jahren Bauzeit die größte Kathedrale der Menschheit, Heiligtum der römisch-katolischen Kirche und das Ziel von Millionen Pilgern aus aller Welt. Wer Rom besucht, ob gläubiger Christ, kunsthistorisch Interessierter oder als Entdecker, kommt am Wahrzeichen der ewigen Stadt nicht vorbei. Es lohnt sich den sportlichen Aufstieg zur Kuppel zu wagen. Beim Ausblick über den Petersplatz fühlt man sich dem Himmel etwas näher. Heute steht der Petersdom mitten in der europäischen Metropole. Doch zu Kaiser Neros Zeiten lag das Herzstück des Bauwerks, das Grab des Apostels Petrus, noch weit draußen vor der Stadt.
Spanische Treppe
Man sagt „Viele Wege führen nach Rom“. Hier in Rom führen alle Wege zur Spanischen Treppe. Sie ist der Hauptmagnet der Stadt und eine der bekanntesten Freitreppen der Welt. Hingehen, hinsetzen und dem bunten Treiben zu schauen.
Berninis Brunnen
In lauen Frühlings- und Sommernächten treffen sich Verliebte und Romantiker an den rauschenden und erstrahlten Brunnen Berninis. Am Vierströmebrunnen Fontana dei Quattro Fiumi auf der Piazza Navona und am Trevi Brunnen der Fontana di Trevi. Beide sind Meisterwerke der Barocken Baukunst – und vielleicht lohnt es sich auch, ein Geldstück hinein zu werfen, denn laut altem Glauben erfüllt sich dann ein Wunsch. Man wirft die Münze mit der linken Hand über die rechte Schulter.
Spektakulärer Ausblick über Rom
Das Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele liegt in der Nähe des Kolosseum. Viele Römer sehen das im 20. Jahrhundert im Renaissance-Stil erbaute Gebäude skeptisch, weil es ihrer Meinung nach nicht in den Stil der römischen Ruinen passt, doch dafür bietet es einen der spektakulärsten Ausblicke über Rom: Vom 27,50 Meter hohen Dach aus kann man ganz Rom überblicken, vom Petersdom bis zum Kolosseum und über die Hügel. Besonders bei Sonnenaufgang ist dies ein Erlebnis.
Märkte
Zu den Sehenswürdigkeiten in Rom gehören auch die zahlreichen Märkte. Der der Campo de Fiori ist der bekannteste unter ihnen. Hier trifft man Römer und Besucher aus aller Welt. Ein Lebensmittelmarkt, auf dem man günstig Gemüse, Fleisch, Gewürze und wie der Name erahnen lässt, auch Blumen kaufen kann. Geöffnet hat er von Montag bis Samstag von 6 bis 13.30 Uhr. Für Kulturliebhaber eignet sich der Mercato dell’ Antiquariato de Fontanelle Borghese auf der Piazza Borghese. Es ist einer der größten Büchermärkte. Er findet täglich von 9 bis 17.30 Uhr statt.
Monti – das Römische Handwerkerviertel
Falls Federico Fellini noch einmal das pralle Römerleben verfilmen wollte, käme er nach Monti. Hier in den engen Gassen direkt hinter dem Forum Romanum und dem Kollosseum gibt es sie noch die alten Händler, Handwerker und die Damen, die keine sind. Kleinwagen, Vespas und Apes parken im Schatten des antiken Amphitheater, monumentale Architektur gehört zum täglichen Leben der Montis. Ein sonniger Frühlingsmorgen wäre vortrefflich geeignet, die all morgentlichen Geschäftseröffnungen, Warenlieferungen und nachbarschaftlichen Begrüßungsrituale bei einem duftenden Latte Macciato auf der Piazza della Madonna zu erleben.