Südafrika hat für Reisende wahrlich eine Menge zu bieten, aber die Garden Route gehört zweifellos zu den Highlights. Sie ist wahrscheinlich der bekannteste Landstrich am Kap und für viele Besucher ein absolutes Muss.
Die Garden Route beginnt aus westlicher Sicht in Mossel Bay und zieht sich entlang des Indischen Ozeans bis Port Elizabeth in der Provinz Ostkap. Ihren Namen hat die Garden Route aufgrund ihrer durchweg traumhaften und grünen Landschaften, die an einen prachtvollen Garten erinnern. Die Küstenregion ist wesentlich fruchtbarer und bunter als die meisten anderen Gebiete Südafrikas und auch deswegen seit jeher ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Seit 2009 existiert offiziell auch der Garden-Route-Nationalpark, für den mehrere kleinere Parks zusammengelegt wurden und der sich von Wilderness bis zur St. Francis Bay erstreckt.
Die Natur entlang der Garden Route ist wunderschön und äußerst abwechslungsreich: Kilometerlange, feine Sandstrände mit malerischen Lagunen wechseln sich mit rauen Felsklippen ab. Ein wenig weiter im Landesinneren stößt man auf saftige Felder und dichte Wälder wie beispielsweise den populären Knysna Forest. Dahinter erstreckt sich eine knapp 1500 Meter hohe Gebirgskette, die als Trennlinie zwischen der belebten Küste und den trockenen Halbwüsten fungiert. Neben dem puren Entspannen und Genießen der Landschaften sind Wandern, Radfahren, Mountainbiken, Bungee-Jumping, Angeln, Kanufahren, Surfen oder Golfen beliebte touristische Aktivitäten auf der Strecke.
Travel-Friends hat für Euch einige der fast endlosen Highlights auf der Garden Route zusammengefasst:
Mossel Bay: Der kleine Ort bekam seinen Namen von holländischen Siedlern, die hier besonders viele Muscheln, Langusten und Austern fanden. Mosselbay bedeutet nämlich nichts anderes als Muschelbucht. Die Strände an diesem westlichen Ende der Garden Route sind besonders bei Surfern und anderen Wassersportlern beliebt.
George: Die größte Stadt der Region am Fuße der Outeniqua-Berge liegt zwar nicht direkt am Strand, ist aber dennoch ein beliebter Stop auf einer Garden-Route-Reise und inzwischen auch das wirtschaftliche Zentrum der Gegend. George gilt vor allem als Paradies für Golfspieler.
Choo Tjoe: Ein toller Abstecher ist für Besucher der Garden Route immer wieder ein Tagesausflug mit dem Outeniqua Choo Tjoe, einer historischen Dampfeisenbahn. Die Strecke ist ein absoluter Traum, geht direkt an der Küste entlang und verwöhnt die Teilnehmer mit umwerfender Aussicht auf Berge, Meer und Lagunen.
Oudtshoorn: Der Ort liegt relativ weit im Landesinnern, ist für viele Garden-Route-Fahrer aber trotzdem ein Muss. Der Grund: Die berühmten Straußenfarmen, die dem beschaulichen Städtchen regelmäßige Touristenbesuche und dringend benötigten Umsatz bescheren. Obwohl Oudtshoorn nur etwa eine Autostunde von George entfernt liegt, sind Klima und Landschaft hier anders. Statt grüner Wiesen und kühler Brise ist es hier eher trocken und heiß.
Wilderness: Das idyllische kleine Städtchen ist ein vollkommenes Naturparadies! Endlose Sandstrände, glasklare Flüsse, wunderschöne Seen, grüne Wälder und geschützte Lagunen machen diesen traditionellen Urlaubsort zu einem ganz besonderen Erlebnis für Wanderer und Wassersportler. Der Wilderness National Park gehört zu besten Parks in ganz Südafrika und ein Besuch ist ein unvergessliches Erlebnis. Unser Geheimtipp, wenn Sie in Wilderness anhalten: Genießen Sie den Blick aus der Luft bei einem Paragliding-Flug!