Sehenswertes in Tansania

Naturschutzgebiet Ngorongoro: In diesem Schutzgebiet hüten noch heute die Masai ihre Rinder. Hier befindet sich auch der aktive Vulkan Ol Doinyo Lengai (Gottesberg). Der 610 m tiefe Ngorongoro-Krater macht mit 20 km Durchmesser etwa ein Zehntel des Schutzgebietes aus. Hier leben u.a. Zebras, Gnus, Gazellen, Elefanten, Nashörner, Leoparden, Löwen, Giraffen und Büffel. Der sodahaltige Magadi-See am Kratergrund ist der Lebensraum für zahlreiche Vögel, vor allem Flamingos.


Nationalpark Serengeti: Die Serengeti ist eine baumarme Savanne, welche sich vom Norden Tansanias, östlich des Viktoriasees, bis nach Süd-Kenia (Afrika) erstreckt und eine Fläche von etwa 30.000 km² bedeckt. Das artenreichste Tierschutzgebiet Tansanias befindet sich auf einer Fläche von ca. 15.000 km2. Hier leben u.a. Gnus, Gazellen, Zebras, Elefanten, Löwen sowie unzählige Vogelarten. Einmal im Jahr findet die Nord-Süd-Wanderung der riesigen Herden zu neuem Weideland statt.


Steinerne Stadt auf Sansibar, Anglikanische Kathedrale in Sansibar: Das Gebäude wurde auf den Überresten des alten Sklavenmarkts errichtet. Die Insel Sansibar ist nur 20 Flugminuten von Dar es Salaam entfernt. Die Stadt Sansibar beherbergt einige eindrucksvolle Bauwerke - die Altstadt Stone-Town wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Häuser der Altstadt sind aus glitzernden Korallenblöcken erbaut und zeichnen sich durch zahlreiche Balkone aus. Das ehemalige Haus des britischen Forschungsreisenden Dr. Livingstone ist einen Besuch wert. Die Anglikanische Kathedrale wurde auf den Überresten des alten Sklavenmarkts errichtet. In Kellergewölben der Nebengebäude zeigt man ehemalige Sklavengefängnisse. Vor dem Palast des Sultans und dem Beit-el-Ajaib (Haus der Wunder) am Hafen gleiten heute noch malerische Dhaus vorbei. Inmitten tropischer Vegetation und duftender Gewürzplantagen stößt man auf Paläste, Festungen, Aquädukte und Badehäuser. Am Eingang des berühmten Weingutes Cos d´Estournel in St. Estephe bei Bordeaux befindet sich eine gewaltige, über und über kunstvoll geschnitzte, dunkle Doppelflügel-Tür aus dem Sultanspalast von Sansibar.


Wildreservat von Selous: Das Wildreservat im Süden Tansanias ist die Heimat einer der größten Elefantenherden der Erde. Hier leben auch sehr viele Löwen, Nilpferde und Krokodile. In dem von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Reservat können Wandersafaris und Flussfahrten unternommen werden.


Bergsteigen in Tansania: Nationalpark Kilimandscharo: Der mit 5.895 m höchste Berg Afrikas zieht Bergsteiger aus aller Welt an. Alle Aufstiege müssen von einem Führer begleitet werden. Gipfelstürmer sollten ca. drei Tage einplanen und warme Kleidung mitnehmen. Es gibt drei Rasthütten in verschiedenen Höhen, in der letzten sollte man sich genügend Zeit zur Akklimatisierung lassen.


Manyara-See-Nationalpark: Vor dem Rift Valley liegt dieser Park mit Wäldern, Savannen, Sümpfen und einem sodahaltigen See. Manyara ist der Lebensraum großer Elefantenherden. Hier leben auch Büffel, Paviane, Nashörner, Impalas, Löwen, Giraffen, Leoparden, Zebras, andere Herdentiere, verschiedene Affenarten sowie zahlreiche Vogelarten.


Arusha-Nationalpark: Der Ngurdoto-Krater des vor einer Viertelmillion Jahren erloschenen Vulkans bietet den Lebensraum für Büffel, Nashörner, Elefanten, Giraffen und Warzenschweine. Hier findet man Regenwald bis zu einer Höhe von 3.000 m.


Mikumi-Nationalpark: Hier leben Löwen, Zebras, Flusspferde, Leoparden, Geparden, Giraffen, Impalas, Gnus und Warzenschweine in freier Wildbahn. Der Kikaboga Hippo Pool, die Badestelle der Flusspferde, ist eine beliebte Touristenattraktion.


Tauchen in Tansania - Insel Mafia: Hier gibt es eine einzigartige Unterwasserwelt zu bewundern. Ausserdem: Insel Mbudya. Die Insel ist unbewohnt und gehört zu einem geschützten Korallenriff. Weiere Meeres- und Wasserschutzgebiete sind: Kilwa Reserve, Tanga Coral Gardens, Rufigi Delta und Latham Island Reserve.

Weitere ausgewählte Sehenswürdigkeiten

  • Ruinen von Kilwa Kisiwani und von Songo Mnara
  • Ruaha-Nationalpark: In dem riesigen, in den südlichen Hochländern gelegene Elefantenschutzgebiet gibt es zahlreiche Antilopenarten. Landschaftlich ist besonders die Ruaha-Schlucht sehenswert.
  • Tarangire-Nationalpark: Nach der Serengeti ist dies der artenreichste Park der Welt.
  • Gombe-Nationalpark: In dem am Tanganjika-See gelegenen Schutzgebiet leben etwa 200 Schimpansen, deren Lebensweise dort seit ca. 30 Jahren erforscht und aufgezeichnet wird.